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Elfmorgen – ZUHAUSE – Studiorückkehr – Album Review

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Nachdem mit Bei Aller Liebe und Nur Für Dich bereits zwei beachtliche Hörproben des neuen Albums veröffentlicht wurden, habe ich mir nun das ganze Album vorgenommen.

Tanz empfängt uns mit für mich unerwartetem Elektro-Sound, nach kurzer Zeit nehmen uns aber auch schon Drums und Gitarre in Empfang – zusammen mit den lupenreinen Vocals, die mir schon bei den Vorabtracks sehr gefallen haben. Uns erwartet hier ein wildstampfendes Punk-Brett mit fettem Mittelfinger gegen Rechts, Homophobe und Rassisten. Zu dem wird Tanz durch seine mitreißende Art sicherlich den Opener auf zukünftigen Konzerten mimen.

Etwas alten Bloc Party-Flair versprüht Kind. Rebellisch und appellierend werden uns die Vocals um die Ohren geworfen. Spätestens hier ist klar: die Musik kommt mit Spaß daher, doch die Texte sollen aufwühlen und zum Nachdenken anregen.

Unbeschwert und mit 2000er Feeling kommt Krach Für Euch um die Ecke. Dominiert von fetten Riffs und etwas Turntable-Action ist es eine Nummer, die aber spannenderweise rein textlich gesehen von so manch anderen Bands als Ballade verkauft werden würde. Mit einem gewissen Augenzwinkern und, wie auch bei den anderen Songs, starkem Refrain.

Der Rest der Tracks schlägt eine ähnliche Richtung ein. Selten gönnen sich die Herren von Elfmorgen eine Verschnaufpause. Zumeist wird in einem angenehmen Tempo der Punk von der Leine gelassen. Rah gesäte, aber sehr intensive, prägnante Basslines gesellen sich immer wieder zu den fesselnden Riffs und dem dominanten Drumming. Tanzbar von Anfang bis Ende.

Also fast bis Ende, denn da steht mit Oberlippenbart der perfekte zukünftige Rausschmeißer. Startend mit Akustikgitarre ist bei Einsetzen des Gesangs aber schon klar, das diese Nummer nix mit Ballade zu tun hat. Der Text erklärt den Unterschied zwischen Pornos und dem echten Leben, immer wieder ist darin die Textzeile „Das Leben ist hart ohne Oberlippenbart“ als Refrain zuhören. Beendet wird die Nummer mit klatschen und grölenden Gangvocals.

Fazit:
Mit „ZUHAUSE“ haben die Männer von Elfmorgen hier ein überaus starkes Studio-Comeback gegeben. Sowohl textlich als auch musikalisch musste ich doch oft an die Killerpilze denken. Beide Bands haben etwas zu sagen und wollen aufzeigen, was gerade in unserer Gesellschaft falsch läuft. Man kann mit „ZUHAUSE“ auch Spaß haben, ohne auf die Texte zu achten, sollte man aber nicht.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sie sich nicht wieder acht Jahre für das nächste Album Zeit lassen.

Ich vergebe 8,5 von 10 Bängs.

„ZUHAUSE“ erscheint am 29. November via Long Beach Records Europe und wird als CD, Vinyl, Digitales Album und Stream erhältlich sein.

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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