Duran Duran für mich die 80iger Pop Band, die leicht nervig mit The Wild Boys auf allen Kanälen vertreten war, mit A View To A Kill den James Bond Übersong erschaffen hat und mich Anfang der 90iger mit Ordinary World leicht romantisch werden ließen. Mehr war da bis dato nicht.
Jetzt haben sie mit FUTURE PAST ihr mittlerweile 15. Studio Album am Start. Und was soll ich sagen? Es ist immer noch 80iger Jahre Pop Musik! Aber irgendwie anders. Der gewohnte 80iger Synthiepop/New Romantics Sound ist immer noch da, dominiert und ist eines der Stärken auf dem Album. Verpackt wurde er teilweise in ein modernes Gewand. Dafür sorgten namhafte Produzenten, wie z.B. Mark Ronson oder Giorgio Moroder. Die zwölf Songs pendeln zwischen recht flotten Pop Songs und herzzerreißenden Balladen hin und her. Teils wagt man Ausflüge ins Epische, oder man wird auch mal leicht progressiv. Aber all das unter dem Mantel des Synthiepop. Deswegen könnte man meinen für Duran Duran wäre die Zeit stehen geblieben, sie verlieren sich im Retro Sound und setzen nur auf alte Tugenden. Aber so leicht machen es uns Duran Duran nicht. Mit Hip Hop oder besser gesagt Rap Einlagen ( Hammerhead ) oder leichten Psychedelic Ausflügen ( Falling ) haben sie doch einige Überraschungen parat und machen FUTURE PAST recht interessant und abwechslungsreich.
FUTURE PAST tut keinem weh. Für mich, als Höhrer der eher härteren Klänge, ein durchaus hörbares Album. Ein gutes Pop Album was einige Überraschungen parat hat und mit guten Songs punkten kann.
8 von 10 Bängs.
Duran Duran are:
Simon Le Bon – voc
John Taylor – bass
Roger Taylor – drums
Nick Rhodes – keys
VÖ: Bereits erschienen.
Christian
geb. 1977, Metalfan seit 1989, verheiratet, ein Sohn, Heavy, Death, Thrash und Hardcore. Der Fachmann, wenn es um Bands geht, die aus Ländern kommen, deren Namen die meisten nicht mal kennen.
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