Der Kapitän drückt sich mit der linken Hand die Mütze vor die Brust, mit der rechten hebt er ein Glas Champagner zum Toast.
Durch den schmelzenden Eisberg darin bricht sich das Licht der nicht untergehenden Sonne und die Schiffskapelle spielt ein letztes Lied.
Dieses Lied.
Warm im Altenheim läutet die Warnglocken und den dritten Teil des digitalen Dreiteilers „emotions“ ein.
Egal wie heiß das Thema, Kennel und Frömming finden einen Weg, ihre Haltung zynisch im Ohr der nervös lachenden Betroffenen unterzubringen.
Der mit „emotions“ begonnene Ritt auf der elektrischen Gitarre gipfelt in einem klimakatastrophalen Rodeo.
Ein musikalisches Donnergrollen, das in deiner Nachbarschaft dafür sorgt, dass die Wäsche reingeholt wird. Man könnte meinen, Das Lumpenpack hätte beim Schreiben des Songs an griechische Olivenhaine gedacht, denn: Warm im Altenheim hat Feuer.
Und eine Message. Wie man es von einer politischen Band erwarten kann.
Doch so drastisch waren sie bei der Wahl ihrer Waffen noch nie.
Sie hatten gehofft es vermeiden zu können, doch die Zeiten fordern es: Ukulele.