Verabschieden wir das alte Jahr mit einer kleinen Hommage. Einer kleinen Hommage an den 80iger Jahre Metal, seinen Bands, vor allen denen, die aus deutschen Landen entstammen, wie z.B. Running Wild, Accept oder den Scorpions. Von denen haben sich Bulletproöf nämlich eine dicke Scheibe runter gesägt. Diese dicke Scheibe haben sie dann zu fünf astreinen Tracks auf Dynamite verarbeitet. (Genannte Beispielbands hätten es nicht besser gekonnt.) Aber eines vorweg, Dynamite gewinnt keinen Blumentopf für Innovation, dafür arbeiten die Argentinier zu nah am Original. Aber das tut der Sache keinen großen Abbruch. Dümpelt Banners High! noch im Fahrwasser von Rolf`s Klabauterbande, geht auf dem Title Track Dynamite richtig die Luzie vom Ofen. Bulletproöf setzen da gekonnte eigne Akzente und der Rest wird förmlich zelebriert. Schöne harte Klampfen, pumpender Bass, treibende Drums und Screams, die für einen amtlichen Entenkombi sorgen. Und das ist für mich auch der größte Pluspunkt von Dynamite. Das Zusammenspiel der Band. Nach knapp vier Jahren Bandbestehen, eine solch Tighte und sehr gut produzierte EP einzutrümmern. Respekt!
Also Leute, entzünden wir mit Dynamite ein musikalisches Feuerwerk. Nietenarmbänder angelegt, die alte Kutte angemotzt und Bulletproöf richtig aufgedreht.
9 von 10 Bängs.
VÖ: Bereits erschienen.
Line Up:
Poli Serafini – voc/git
Matias Pena – drums
Martin De Bonis – bass/voc
Ariel Garcia – git/voc