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Interview

Auf den Spuren von Depeche Mode in Berlin unterwegs – die etwas anderen Stadtrundfahrten

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Interview mit Veranstalter Christian Haase

Karina: Hallo Christian, du veranstaltest schon seit einigen Jahren Stadtrundfahrten für Depeche-Mode-Fans in Berlin. Wie bist Du auf diese Idee gekommen?

Christian: Hallo Karina, ich habe u. a. Geschichte studiert und bin in dieser Zeit in Berlin Taxi gefahren. Stadtrundfahrten für Touristen habe ich immer schon gemacht. Da kommt man auch am Olympia-Stadion, der O2 World und den Hansa Studios vorbei und denkt sich, wow – hier waren Depeche Mode auch überall schon. Irgendwann fuhr ich durch die Stadt und habe mich gefragt, wo hat Martin Gore hier in den 80ern eigentlich gelebt?

Karina: Hast Du es herausgefunden?

Christian: Irgendwann schon … Depeche Mode haben ja ein ganz besonderes Verhältnis zu Berlin. Ich habe lange recherchiert, sämtliche Zeitungen der 80er gelesen und wahnsinnig viele Orte in Berlin gefunden, wo Depeche Mode schon mal gewesen sind. Und dann kam mir die Idee, das Tägliche mit dem Angenehmen zu verbinden und eine komplette Fan-Tour zusammenzustellen. Ich weiß nicht, ob Du es wusstest, aber ich bin ja quasi schon von Geburt an Depeche-Mode-Fan (lacht).

Karina: Seit wann machst Du die Touren?

Christian: Am 09. Juni 2013 traten Depeche Mode im Olympiastadium auf und anlässlich dieses Konzerts habe ich mit den Touren angefangen. Die Planungen dazu liefen schon ab Mitte 2012. Kurz bevor es losging gab es ein Interview darüber auf depechemode.de. So wurden die Touren schnell bei den Fans bekannt und waren von Anfang an gut besucht. Eigentlich sollte das ein einmaliges Event werden, aber ich habe gemerkt, dass die Leute sich nach der Band sehnen und sie erleben wollen, auch wenn sie nicht in der Stadt ist. Daher mache ich die Tour jetzt an zwei, drei Wochenenden im Jahr.

Karina: Was erwartet die Fans auf Deiner Tour?

Christian: Wir fahren kreuz und quer durch Berlin, auch in den ehemaligen Ostteil, obwohl sich die anfängliche Depeche-Mode-Geschichte natürlich vorrangig im Westen ereignet hat. Ich zeige, wo Depeche Mode gearbeitet haben – um gleich mal die Hansa Studios zu nennen, wo Thilo Schmied von Berlin Music Tours seine legendären DM-Studio Führungen anbietet.
Wo feierten sie, in welchen Stadtteilen waren sie unterwegs, wo übernachteten sie auf ihren Touren. An dem aktuellen Tour-Hotel von Depeche Mode halten wir auch an. Die Fans wollen ja meist nicht nur geschichtliche Details, sondern auch ein wenig Unterhaltung. Und die bekommen sie.

Karina: Was war Deine schrägste Erfahrung auf den Touren?

Christian: Sehr schräg war auf jeden Fall, als der Bus vor der ersten Tour des Tages mit kaputter Mikrofonanlage ankam. Da sitzen dann 50 Leute im Bus und schauen dich erwartungsvoll an. Und drei Stunden später stehen die nächsten 50 da. Also sind wir mit dem vollen Bus zum Saturn am Ku’damm gefahren. Einer der Gäste ist mit raus und hat mir Geld für ein Bauteil vorgestreckt. Der Busfahrer hat das dann „während“ der Tour provisorisch eingebaut, wir haben Sekt ausgegeben und die Leute haben gefeiert. Großartig!

Bei einer anderen Tour saß Martin Gore keine 15 Meter von unserem stehenden Bus entfernt in einem Restaurant. Die Fans jubelten natürlich laut im Bus und winkten – bis ein Restaurantmitarbeiter die Jalousien schloss. Martin Gore stand auf, zeigte in Richtung unseres Busses und machte eine Bewegung – so nach dem Motto: „Hey, das sind doch unsere Fans!“ – und ließ die Jalousien wieder öffnen.

Karina: Du bietest eine zwei- und eine vierstündige Tour an. Was ist der Unterschied?

Christian: Die zweistündige ist die „Standardtour“ – wenn man davon überhaupt reden kann. Da Depeche Mode im letzten Jahr 40jähriges Bandjubiläum hatten, wollte ich den Hardcore-Fans etwas Besonders anbieten. Ich habe unendlich viel Material, was ich in der zweistündigen DM-Tour nicht unterbringen kann. Daher gibt es für die richtigen Freaks eine vierstündige Stadtrundfahrt. Die Touren waren ziemlich schnell weg – doch leider habe ich sie aufgrund von Corona noch nicht durchführen können. Wenn es die pandemische Situation denn zulässt, finden sie aber in diesem Jahr statt. Vermutlich könnte ich sogar sechs Stunden mit Berliner DM-Geschichten füllen, aber diese längere Tour gibt es erst mal nur anlässlich des Bandjubiläums.

Karina: Wir drücken Dir und den Fans ganz doll die Daumen, dass es in diesem Jahr wie geplant losgehen kann. Wir begleiten Dich ja im Mai auf der Depeche Mode Stadtrundfahrt und sind schon sehr gespannt!!

Christian: Danke schön, ja wäre toll, wenn wir bald wieder „auf Tour“ gehen könnten. Wir sehen uns hoffentlich im Mai und danke für Euer Interesse!

Mehr Infos und Tickets gibt es auf www.dmtour.de

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Karina

Karina ist für uns an Rhein und Ruhr unterwegs. Sie hört neben Metal auch Irish Folk Punk, Deutsch- und Mittelalterrock. Für gute Musik ist ihr kein Weg zu weit.

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