
Genre: Moder Power Metal
Bevor ich mit dem Review zu Call Me Inhuman loslege, muss ich eine Triggerwarnung aussprechen, der Begriff Power Metal (Asylum Pyre stecken sich selbst in dieses Genre) ist hier etwas irreführend. Wer damit hauptsächlich Bands wie Hammerfall, Sabaton oder ähnliches assoziiert und genrefremde Elemente in den Wahnsinn treiben, sollten ab hier nicht mehr weiterlesen.
Es erwarten einen poppige Klänge (Fighters) und flamencoartige Parts (The True Crown), die sich sehr gut in den Sound von Asylum Pyre einfügen. Dazu würzen sie noch Jazziges mit Ansätzen von Thrash Metal zu einer abgedrehten, aber geilen Nummer (Happy Deathday). Und auch vor Synthie-Einsätzen, musicalartigen Klängen und Sprechgesang wird hier nicht zurückgeschreckt.
Trotz allem wird die nötige Härte nicht vernachlässigt und obwohl es mehr tanzbare Beats als heroische Männerchöre auf dem Album zu finden gibt, kann man die Musik der Franzosen im weitesten Sinne doch noch als Power Metal bezeichnen. Denn Power haben Asylum Pyre allemal. Hinzu kommen noch eingängige Melodiebögen, gepaart mit der eindrucksvollen Stimme von Ombeline Duprat, die bei jedem Ton eine gute Figur macht.
Einzig die letzten drei Nummern kommen im Gegensatz zum Rest des Albums eher uninspiriert und etwas zäh aus den Boxen, das sorgt für leichten Punktabzug.
Fazit:
Call Me Inhuman ist ein Album das Spaß macht und mit vielen erfrischenden Elementen überrascht, dafür gibt es 8,5 von 10 Bängs.

Call Me Inhuman (The Sun – The Fight – Part 5) erscheint am 24. März
Line Up:
Ombeline Duprat – Vocals
Johann Cadot – Composer, Guitars, Vocals
Pierre- Emmanuel Pelisson – Guitars
Fabien Mira – Bass
Thomas Calegari – Drums
Track List:
Virtual Guns
Fighters
The True Crown (I Seek Yor War)
Happy Deathday
There, I Could Die
Sand Paths
The Nowhere Dance
A Teacher, A Scientist & A Diplomat
Underneath Heartskin
The Mad Fiddler
Joy
Call Me Inhuman
https://asylumpyre.bandcamp.com/
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Christian B
Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, Trash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Bei was es mir allerdings die Zehennägel aufstellt ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.