1985, zwei Forscher entdecken das Wrack der Titanic, Boris Becker gewinnt in Wimbledon, Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPDSU. Ein leichter Hauch von Veränderung weht durch die Sowjetunion. Im Zuge dieser Veränderung gründet sich 1985 die Gruppe Aria. Als führende Metalband Russlands haben Aria , bis 2018, 13 Alben veröffentlicht. Haben es aber außerhalb ihrer Heimat, nicht wirklich geschafft bekannt zu werden. Dabei spielt man zu hause auch mal locker vor 10000 Leuten.
Dies soll sich nun mit dem 14. Album Curse Of The Seas ändern. Angriff auf breiter Front.
Curse Of The Seas ist Heavy Metal pur. Das erste was einem beim hören auffällt ist die nähe zu Iron Maiden. Das hat ihnen auch den Namen „die russischen Maiden“ eingebracht.
Wer da aber jetzt denkt, sie sind nur eine billige Kopie, der irrt da gewaltig.
Gesungen wird russisch. Textlich geht es meistens um historische Themen. Musikalisch geht es ,wie erwähnt in Richtung Iron Maiden und Judas Priest. Das Rad haben Aria nicht neu erfunden, aber sie haben es besonders schön rund gemacht.
Lebendige Kompositionen, prägnanter Bass und natürlich die doppelten Leadgitarren bekommt man da zu hören.
Progressive Melodeien, angereichert mit leichten Keyboard einlagen, starkes Riffing und traditionelle Songs, die Stadion tauglich sind. Die russischen Texte und traditionelle Elemente des Heavy Metals.
All das verbindet sich auf Curse Of The Seas. Aber auch mystisch, folkig und dunkel kommt Curse Of The Seas daher.
Um auf Nummer sicher zu gehen, hat man gleich auch noch Roy Z (Dickinson, Halford) und Maor Appelbaum (Armored Saint,Candlemass) mit ins Studio genommen.
Nun kann der Rest der Welt, im Sturm erobert werden.
Wer Aria gerne mal Live erleben möchte, kann das dieses Jahr auf dem „Keep It True 2019“ tuen.
Erschienen ist Curse Of The Seas am 05. März 2019 über Sliptrick Records.
Von mir gibt’s für dieses traditionelle Metal Album 8 von10 Bängs
Aria sind:
Vitaly Dubinin – Bass/Back Vocal
Mikhail Jitnyakov – Lead Vocal
Vladimir Holstinin – Guitar
Sergey Popov – Guitar
Maxim Udalov – Drums