VÖ: 22.04.2022
Er ist DIE Konstante in der deutschen Metal-Szene: Ikone Udo Dirkschneider wurde am 6. April 2022 70 Jahre alt. Geboren in der Wuppertaler Nachkriegszeit, als Heavy Metal noch lange nicht vorstellbar war, ist er einer der entscheidenden Persönlichkeiten, die diese Musikrichtung über viele Jahre hinweg so maßgeblich geprägt haben. Weltberühmt wurde er ursprünglich als Gründungsmitglied von ACCEPT und baute seine internationalen Erfolge mit U.D.O. und DIRKSCHNEIDER weiter aus. Wie kein anderer deutscher Musiker ist er sich über die Jahre treu geblieben.

Sich einem vermeintlichen Trend zu beugen oder sich ihm anzupassen, ist nicht sein Stil. Udo Dirkschneider vereint alles was einen zeitlosen Rockstar ausmacht in einer Person: Ein kantiges Auftreten, eine Stimme mit dem absolut höchsten Wiedererkennungswert und einen Auftritt, für den es keine Vergleiche gibt; es gibt einfach keinen „typischen Udo„. Gerade für eine Rockszene, die sich stark vom Üblichen abgrenzt, ist er so etwas wie ein Inbegriff und eine Ikone!
Am 22. April erscheint sein bisher persönlichstes und außergewöhnlichstes Album: Es enthält 17 Coverversionen jener Songs, die den Musiker und Sänger am meisten beeinflusst haben. Darunter sind allerlei Klassiker der Musikgeschichte – auch solche, die man von Udo vielleicht nicht erwartet.
Hinter jedem der Tracks steckt nicht nur eine sehr persönliche Geschichte, sondern auch ein manchmal überraschendes Arrangement, das trotz der sehr individuellen Umsetzung Udos Manuskript durchweg lebt und atmet. „Jetzt, wenn ich das Lied höre, erinnere ich mich an die Zeit, als ich als ganz junger Udo hinausging, um die Stadt zu erleuchten, und all die Geschichten lebte, die man nur spät nachts in den Clubs erleben kann.“
Hier lässt Alex Harveys „Faith Healer“ den Künstler die Tage einer längst vergangenen Ära nachempfinden. Dass „Nutbush City Limits“ auch auf dem Album ist, verrät ein bisher kaum gelüftetes Geheimnis: „Was bisher kaum jemand weiß: Ich war einst ein riesiger Fan von Ike und Tina Turner, und besonders von Tina’s Stimme. Wir haben das immer gecovert während der Accept-Proben in den frühen Tagen. Es war jahrelang eine der Hauptstützen unseres Accept-Probenrepertoires. Leider gibt es keine Aufnahme davon.“
Bei Wolfheims „Kein Zurück“ sang Udo zum ersten Mal in seiner Karriere auf Deutsch: „Ich hatte sofort das Gefühl, dass mich die Worte verstanden haben. Mir schien, als würden die Texte die Geschichte meiner Karriere erzählen, von meinen Höhen und Tiefen und all die guten und schlechten Erfahrungen, die das Leben macht. Es gibt einfach „kein Zurück“ für diejenigen, die sich dafür entscheiden, als Musiker zu leben.“
Auch das Coveralbum macht eines deutlich: Wie viele in der Musikbranche im Laufe der Jahre gekommen und gegangen sind. Udo Dirkschneider ist aber immer noch da. War ihm in den 80er-Jahren seine unveränderliche Art kurzzeitig das, was ihm inmitten der normkonstruierten Musikindustrie für kurze Zeit zum Verhängnis werden konnte, so ist es doch seine dauerhafte, ungeheure Stärke.
Udo Dirkschneider hat sich in all den Jahren nie beirren lassen. Er macht sein Ding und bleibt authentisch. Er hat nichts mit Drogen und Ausschweifungen zu tun, ist zuverlässig, standfest, bodenständig und ein echter Teamplayer. Genau dafür braucht die Musikszene Udo Dirkschneider heute mehr denn je – was sich auch in seinem rasant wachsenden Erfolg mit U.D.O zeigt. Die Band erlebte in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg. Und mit dem Einstieg von Udos Sohn Sven Dirkschneider ist es nun sogar ein Zwei-Generationen-Betrieb. Udo Dirkschneider hat in rund 50 Jahren Tournee Tausende von Shows gespielt. Von Nowosibirsk in Russland bis La Paz in Bolivien, fast 4000 Meter über dem Meeresspiegel, gibt es kaum eine Region, in der der gebürtige Wuppertaler noch nicht aufgetreten ist. Ob wenige Kilometer von Tschernobyl entfernt oder in Simferopol inmitten der Krimkrise – seine Shows vermitteln die unerschütterliche Botschaft einer geeinten, gemeinsamen Rockwelt. All das macht Udo Dirkschneider zu einer der größten und beeindruckendsten Rock- und Metal-Ikonen der letzten Jahrzehnte.

01. Faith Healer (Alex Harvey)
02. Fire (Crazy World Of Arthur Brown)
03. Sympathy (Uriah Heep)
04. They Call It Nutbush (Tina Turner)
05. Man On The Silver Mountain (Rainbow)
06. Hell Raiser (The Sweet)
07. No Class (Motörhead)
08. Rock And Roll (Led Zeppelin)
09. The Stroke (Billy Squier)
10. Paint It Black (Edit Version)
11. He’s A Woman, She’s A Man (The Scorpions)
12. T.N.T. (AC/DC)
13. Jealousy (Frankie Miller)
14. Hell Bent For Leather (Judas Priest)
15. We Will Rock You (Queen)
16. Kein Zurück (Wolfsheim)
17. My Way (Frank Sinatra)
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UDO DIRKSCHNEIDER online:
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