Genre: German K-Pop, Rap
Land: Deutschland
Den Werdegang von Asuka verfolge ich schon seit 2015, damals noch als Stimme der Core-Band No Need To Stay. Mittlerweile hat Asuka seiner Metalvergangenheit den Rücken gekehrt und hat sich und seinen Stil in einer Art von K-Pop gefunden. Klar, hat hier nix zu suchen, dennoch möchte ich echt gerne ein paar Worte über die „Fake Idol“ EP verlieren und warum man seine „Helden“ manches Mal vielleicht auch hinter sich lassen sollte.
„Fake Idol“ könnte man auch gern als Split-EP bezeichnen, der Titeltrack kommt sowohl von The New Asuka als auch kickpunchpow, während Mitternachtsrausch eine The New Asuka und Augenblick ein kickpunchpow Song ist. Der Titeltrack lebt auch ganz klar von den Vocals von Asuka, die mir einfach gefallen, ansonsten schon schwierig was da so kommt. Die Lyrics sprechen mich absolut nicht an und zeigen warum diese Musik vor allem auf Koreanisch begeistert. Auch der kleine Breakdown am Ende kann hier nichts retten. Zusätzlich gibt es noch die LOUCEE Version, auf der besagte Rapperin ein paar Zeilen beisteuert. Ist ok, macht aber grundsätzlich nichts anders an der Nummer und zeigt eher nur wie generisch die Beats sind die sich beliebig in die Länge ziehen lassen.
Mitternachtsrausch hingegen hat was. Die tanzbare Art erinnert mich an eine Disco-Version von Tokio Hotel irgendwie schon lässig, auch wenn man die Lyrics beim genauen Hinhören auch wieder eher schmeißen kann, aber zumindest macht das Ding einfach Spaß. Könnte ein kleiner Hit werden. Die Slowed + reverb Version die folgt kann man getrost in die Tonne klopfen. Ganz ehrlich: Warum sollte ich diese Version hören wenn ich eh das Original habe?
Augenblick von kickpunchpow gefällt mir in beiden Versionen einfach nicht und klingt sehr, sehr generisch und zu aufgesetzt. Sorry, nix für mich. Und spätestens hier bereu ich schon ein bissl das ich zugesagt habe eine Review zu schreiben. Fakt ist: The New Asuka hat mit No Need To Stay absolut nichts mehr gemeinsam. Ich werde auch das Schaffen von Asuka nicht mehr weiter verfolgen. Die Musik die er mittlerweile macht ist einfach absolut nicht meins. Ich behalte Asuka also in Erinnerung wie ich ihn seit fast zehn Jahren kenne.
Fazit:
Das Fazit kann eigentlich nur vernichtend ausfallen, wobei es nicht so schlimm wäre wenn man sich die überflüssigen zusätzlichen Versionen gespart hätte. Diese geben nichts. Keine Mehrwert, keinen Sinn. Strecken einfach nur künstlich die Laufzeit, wobei eine neun Minuten EP doch auch leicht reicht. Ich will keine Filler, will nur Killer!
So ist für „Fake Idol“ für mich ein Flop, der bemüht aber sonst nichts ist. Leider.
Ich vergebe 3 von 10 Bängs.
„Fake Idol“ könnt ihr überall streamen wo es Musik gibt.
Tracklist:
1. Fake Idol
2. Fake Idol – LOUCEE Verison
3. Mitternachtsrausch
4. Mitternachtsrausch – Slowed + reverb
5. Augenblick
6. Augenblick – Slowed + reverb