Genre: Melodic-Death-Metal

Was ist besser als die aktuellen Dark Tranquillity und ehemaligen/aktuellen In Flames? Eine Mischung aus Beiden, und das hört auf den klangvollen Namen The Halo Effect. Nicht das wir uns falsch verstehen, natürlich lehnen sich die Mitglieder beider oben genannten Bands nicht allzuweit aus dem Fenster und bleiben im melodischen Death Metal, aber ….

… während der sogenannte „Göteborg-Sound“ der Platzhirsche doch schon etwas weichgespült und stellenweise zu verspielt ist um auf den Punkt zu kommen, gehen The Halo Effect einige Schritte zurück. Die Songs auf March Of The Unheard sind schnell, eingängig und voller melodischer Hooks. Kurz gesagt: das Album bietet durchaus eine ähnliche Klangfarbe  – allerdings mit einer schwereren, metallischeren Kante.

Aber das Album hat auch seine Schwächen, denn die einzelnen Stücke ähneln sich oft stark und folgen oft der gleichen Formel, sodass es etwas an Abwechslung und Spannungsbögen mangelt. Vorteil dadurch ist das es sich anfühlt wie ein zusammenhängendes Ganzes.

Wenn man etwas herausheben möchte dann vielleicht Detonate, und dazu noch Our Channel to the Darkness das thrashig, druckvoll, düster und königlich daherkommt, die Riffs haben Biss und Stannes Stimme klingt hier besonders reudig. Spannend ist auch der Rauswerfer des Albums, ein symphonisches Instrumental das einen würdigen Abschluß von March Of The Unheard darstellt.

Fazit: Das Zweitwerk von The Halo Effect ist ein solides Melodic Death Metal Werk, bei dem man durchaus ein Ohr riskieren sollte. Nicht schlecht für einen Haufen alter Hasen, die ihr eigenes altes Terrain neu beackern. Dafür gibt es 7,5 von 10 Bängs!

March Of The Unheard ist am 10. Januar 2025 über Nuclear Blast Records erschienen

Line Up:

Mikael Stanne –  Vocals

Niclas Engelin – Guitar

Jesper Strömblad –  Guitar

Peter Iwers – Bass

Daniel Svensson – Drums

Track List:

Conspire To Deceive

Detonate

Our Channel To The Darkness

Cruel Perception

What We Become

This Curse Of Silence

March Of The Unheard

Forever Astray

Between Directions

A Death That Becomes

UsThe Burning Point

Coda

The Halo Effect Homepage/Facebook/Instagram

By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, T(h)rash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Wobei es mir allerdings die Zehennägel aufstellt, ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und Co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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