Freitag, den 15.08.2025

Der Freitagvormittag verlief ruhig und alle im Camp hatten sich lieb. Ob es an der fehlenden Volksmusik lag die nicht gespielt wurde? Oder an den Temperaturen die jedem hier ein wenig zu schaffen machte?

Um 11:00 war an diesem Tag eine kleine Pressekonferenz angesetzt, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Und so durfte ich schon vor offiziellem Einlass ins Infield. Schon cool, wenn so noch keiner rein darf, man niemand anderen sieht und diesen Anblick mal genießen kann, ohne das einem ständig Leute in die Optik laufen. Die Themen waren vor allem, wie viele Leute auf dem Gelände waren, rund 50 000 pro Tag, davon 45000 Festivalgäste, Rest setzt sich zusammen aus Arbeitern, Presse und Tagesgästen. Ein Thema war auch die Sicherheit des Festivals, wobei das meiste da passt. Auch die verbesserte Schulung des Awarenessteams war im Gespräch, wobei da noch nachgebessert werden muss. Betont wurde auch, dass es einfach wiedermal an sich extrem friedlich abläuft. Wir kennen das Summerbreeze auch nicht anders muss ich betonen. Und was sich geändert hat, insbesondere das Cashless und das extreme Wetter stellten die Verantwortlichen vor große Herausforderungen. Beim Aufbau hatten sie noch erhebliche Probleme mit starker Bodennässe und mussten vieles mit dem Kran reinheben. Unter dem Festival war dann mit großer Hitze zu kämpfen und dementsprechend mit vielen Hitzeopfern und Staub. Emotional wurde es als man Achim Ostertag (bekanntlich der Gründer des Summer Breeze) nach der Drehbühne gefragt hatte. Dieser antwortete, er habe mit dieser Frage gerechnet und beim Abschiedskonzert von Ozzy Osbourne in Birmingham wurde eben diese Bühne benutzt. Da hätte er dann schon Gänsehaut gehabt. Was haben wir damals 2017 für Augen gemacht, als da nur eine Bühne stand, aber auf der Running Order die neuen „Bühnen“ Summer und Breeze Stage standen. Wir haben gerätselt und uns gefragt, wo denn die zweite Stage abgeblieben ist? Die werden doch nicht vergessen haben diese aufzubauen? Oder vielleicht aus Geldmangel einfach weggelassen haben? Oder ein technischer Defekt? …. Und dann drehte sich die Hauptbühne einfach um! Da hatten dann wir Gänsehaut!

Hätten wir unsere diesjährige „Ferienbehausung“ nicht so nah an der Campsite Circus Stage, hätte ich den Weg zu Tabernis vielleicht bereut. Die geheimnisvolle Verhüllung in altertümlicher Imkerkleidung mit Körben vorm Gesicht soll mystisch sein und könnte Abends vielleicht zünden, aber am helllichten Tag leider nicht. Auch die Songs sind meiner Meinung nach etwas gleichförmig und dazu das statisches Bühnenacting sind etwas zu wenig um mich begeistern zu können. Und das Bienengesumme aus den Boxen finde ich auch etwas gewöhnungsbedürftig.  

Danach hieß es erstmal wieder kurz chillen bis zum ersten Pflichttermin des Tages. Dieser hieß Royal Republic und begann um 15:00 zu spielen. Eine Band, die wir uns schon lange im Line Up des SBOA gewünscht und endlich bekommen haben. Und auch, wenn die Jungs von Platte zu Platte immer poppiger werden, live wird gerockt bis der Arzt kommt. Adam Grahn meinte, mit einem Augenzwinkern, bei dem Auftritt, sie wollten eigentlich schon eine Metalband sein, aber auch Geld verdienen. Als Beweis haben sie dann gleich mal Battery von Metallica gespielt. Ich hab da schon schlechtere Versionen gehört. Aber auch ihre eigenen Songs wie Full Steam Spacemachine oder Baby wurden abgefeiert. Ich hoffe, es war nicht deren letzter Auftritt in Dinkelsbühl.

Pünktlich zum letzten Ton von Royal Republic begann es zu tröpfeln und so machten wir uns auf dem Weg zum Zeltplatz. Die Wolken am Himmel versprachen nämlich gar nichts Gutes. Und tatsächlich hat es dann kurzzeitig sauber geregnet. Aber der Spuk hat keine zwei Stunden angehalten.  Für eine Shisha und ein/zwei gemütliche Getränke aus der Dose hat es durchaus gereicht. Da die Donots mehrere von uns sehen wollten haben wir uns einfach angeschlossen.

Die zwei ersten Songs hatten wir nicht geschafft, so dass ich eigentlich beschlossen hatte nicht mehr nach vorne zu gehen um Fotos der Band zu schießen. Aber als es hieß die Herrn Fotographen sollen auch mal was tun wenn sie ihre Tickets schon für lau bekommen und ein wenig mit ihnen tanzen. Nach kurzer Überredungskunst meiner Campmitbewohner hab ich mich schnell vom Soundturm auf die Bühne gebeamt. Und eins kann ich Euch sagen, die Aussicht von da oben ist phänomenal. Das Publikum und die Stimmung von dort mitzubekommen ist der Wahnsinn, man versteht dann erst warum so mancher Künstler danach süchtig werden kann. Tanzen war aber nicht drin. Der Nachteil: Der Sound auf der Bühne ist nicht so toll und von Sänger Ingo hörte man keinen Ton. Schade eigentlich. Wieder im Publikum war der Sound dann wieder deutlich besser und man konnte tatsächlich zu den Stücken der Donots tanzen. Der Frontman hatte sich extra für diesen Tag weiße Schuhe angezogen um sie vor der Bühne dreckig zu machen, indem er sich mitten rein stellte in einen Circle Pit um ausgelassen mit den Fans zu feiern. Sowas kommt immer gut an.

Der Übergang zur nächsten Band war für uns dann besonders hart. Von der fröhlich beschwingten Punkrockband ging es über zu Hämatom, die den Todestag ihres Bandmitglieds voller Trauer begingen. West starb am 15.08.2023 nach kurzer, schwerer Krankheit. Genau zwei Jahre später stehen Hämatom auf der Mainstage des Summer Breeze um dieses Konzert dem Verstorbenem zu widmen und ihm ein Fest zu bereiten das man gesehen haben muss. Bevor es los ging wurden Papiermasken verteilt mit dem unverwechselbaren Konterfei von West. Man nimmt den Musikern durchaus ab, dass sie keine Band sind, sondern eine Familie. Immer wieder gab es kurze Ansagen zu West, bewegende Videoeinspielungen zu ihrem ehemaligen Bassisten. Auch hatte man das Gefühl das sich Rose, als die „Neue“ im Team, gut eingelebt und eingefügt hatte und seinen Platz würdig eingenommen hatte. Was die Songauswahl anging konnte man auch nicht meckern, mit Erzähl es meinem Mittelfinger, Wir sind Gott, Es regnet Bier und etlichen weiteren Hits ließen die Oberfranken nichts anbrennen. Ich würde sagen das Hämatom die Gedenkfeier von West geglückt ist. Wenn er das von oben gesehen hat, dann hat er bestimmt die ein oder andere Freudenträne vergossen!

Waren Blind Guardian bei ihrem letzten Besuch noch „Klimaneutral“ unterwegs, gab es dieses Mal etwas Feuer und die passenden Cover/Bilder zu den Songs. Eigentlich hätten die Krefelder mit ihren Kompositionen dies nicht nötig, aber in der heutigen Zeit muss man eindeutig mehr bieten um auf einem großen Festival als Headliner zu bestehen. Bestand die Set List 2022 hauptsächlich aus Somewhere Far Beyond das damals in seiner Gänze gespielt wurde, hatten wir an diesem Tag ein Best Of Programm vom Feinsten. Da durften auch die obligatorischen Fanlieblinge The Bard´s Song, Valhalla und A Past And Future Secret nicht fehlen. Aber auch neuere Titel wie The Ninth Wave oder Violent Shadows fügten sich nahtlos in das Programm und machten mindestens genauso viel Spaß wie die Klassiker.

Danach gönnten wir uns noch ein Beef & Cheese Sandwich für 14.80€, und das war sein Geld schon wert. Richtig leckeres Rindfleisch mit reichlich Raclettekäse, frisch vom Leib gestrichen!!! Ein kulinarischer Höhepunkt in diesen Tagen zu einem annehmbaren Festival Preis, Daumen hoch.

Auf dem Heimweg zum Campingplatz sind wir noch bei der Wera Tool Rebel Stage bei Warbringer vorbei. Der Thrash Metal der Kalifornier brachte die Leute vor der Bühne mitten in der Nacht nochmal so richtig zum ausrasten. Die Band poste dazu wie die Weltmeister. Ein würdiger Abschluss dieses Tages.  

Weniger prickelnd war dafür das Duschen, das an diesem Tag eiskalt war. Gefühlt so um die -60 Grad. Ich bin ja bekennender Warmduscher und so mache ich normal das Wasser an, warte kurz bis ich die Hand unter den Strahl halte um zu testen, ob die richtige Temperatur von oben kommt. An diesem Tag hatte ich allerdings Pech und ich musste in den sauren Apfel beißen. Ich so, als ich meinen Kopf unters Wasser gehalten hatte „Uahhhihhhhhh“, aus der Nachbarkabine „Ja, du sagst es!“. Eigentlich wollte ich meinen Kreislauf um die Zeit nicht mehr auf Trab bringen, sondern wohlig warm in meinen Schlafsack kriechen. Einschlafen war trotzdem kein Problem. Gute Nacht.

Samstag, den 16.08.2025

Der letzte Tag versprach nochmal so richtig anstrengend zu werden. Sage und schreibe sieben von elf Bands, die heute auf der Main Stage spielten, wollten wir sehen. Und wie die letzten Tage hieß es deswegen die kleineren Bühnen zu vernachlässigen. Die Jahre zuvor war es ausgewogener was die Bands anging, die ich sehen wollte, aber in diesem Jahr konzentrierte sich das meiste auf die große Hauptbühne. Es wäre interessant, wieviel Kilometer ich mir deswegen gespart habe.

Vormittags hieß es deswegen wieder den Tag ruhig und entspannt zu beginnen um die Kräfte für die Hitzeschlacht vor der Main übrig zu haben. Es gibt ja auch keinen besseren Start als kräftiger, heißer Kaffee und ein leckeres Frühstück.

Das dies bei einem Zombie etwas anders aussieht als bei uns weiß man. Wir haben uns aber nicht davon abhalten lassen Dr. Dead und seine Untoten zu beobachten, um zu testen ob der Power Metal von Dominum live was taugt. Es fanden sich zum Mittag ( Festivalfrühstückszeit) noch genug andere mutige Schaulustige, so dass wir nicht alleine vor der Bühne standen. Und ja, die sind live nicht von schlechten Eltern, wenn man auf besagten Power Metal steht (wir wissen, dass du das tust – die Red.). Auch feuertechnisch wurde für diese Zeit einiges aufgefahren, wenn das nicht genutzt wird für eine DVD als Bonus fürs nächste Album fresse ich einen Besen. Sehr gut ist der Scorpions Gassenhauer Rock You Like a Hurricane angekommen, der das Infield zu einem eigenen Chor verwandelt hat. Ich würde sagen Dominum haben einiges richtig gemacht.

Genauso flüssig ging der Sound von Annisokay runter. Ich hatte die Band vorher nicht auf dem Schirm, war aber schon vor der Mainstage und so habe ich die Show halt einfach mal  mitgenommen. Der Alternative Rock/Metal Core war schön eingängig und verdammt gut vorgetragen. Auch die Jungs werde ich mir für die Zukunft merken müssen.

Fiddler´s Green sind am besten am helllichten Tag bei strahlendem Sonnenschein. Da kommt deren Irish Folk so richtig zur Geltung. Auffällig war, dass sie ein Mann mehr als normal waren, denn Pat hat sich in einen Finger geschnitten. So, dass er nicht Gitarre spielen konnte. Wir hatten allerdings Glück, dass sie einen Ersatz gefunden hatten. Andere Shows mussten deswegen schon abgesagt werden. So konnten wir ausgelassen tanzen, singen und feiern zur Musik der Franken.

Wer die Italiener von Wind Rose noch nicht live gesehen hat, der hat was verpasst. Und das hier genug Fans der Band vor Ort waren, hatte man an den unzähligen Spitzhaken gesehen, die diese schon vor Beginn der Show fleißig in der Höhe geschwungen hatten. Während Claudio Falconcini fleißig posend, sich im Kreis drehend und Gitarre spielend beschäftig war, wusste Francesco Cavalieri die Meute mit Stimme und Gestik bei Laune zu halten. Titel wie Drunken Dwarves, Together We Rise und vor allem Diggy Diggy Hole machten es den Musikern aber auch leicht. Wer wohl gewinnen würde, wenn die Zombies von vorhin auf die Kampfzwerge hier treffen würden? Oder würden sie zusammen feiern bis keiner mehr stehen könnte?  Wichtige Fragen tun sich hier auf, die beantwortet werden wollen!

Den nächsten Auftritt wollte ich mir wegen Marko Hietala anschauen und hatte die Hoffnung auf so manchen Nightwish Klassiker. Mit der Stimme von Tarja konnte ich allerdings noch nie wirklich viel anfangen bzw. ihren Soloalben gar nichts. Dementsprechend enttäuscht war ich, dass bei den ersten drei Songs nichts, aber auch gar nichts von Marko zu sehen oder gar zu hören war. Dazu machte auch noch der Akku meiner Kamera schlapp, obwohl er eigentlich voll aufgeladen hätte sein sollen! Zufall?  Ich denke nicht!

Vor kurzem habe ich einen Kollegen von uns gerügt weil er in seinen Artikel öfter geschrieben hat, dass er eigentlich mit der Musik von Band XY nichts anfangen kann, aber für ein paar Fotos ist er trotzdem hin. In dem Fall habe ich es selbst gemacht, obwohl …. eigentlich wäre ich wegen Marko hin.

Jammern auf hohem Niveau, das kann ich. Da ich den Auftritt von Frau Turunen, eben nach drei Songs verlassen hatte und zurück zum Zeltplatz bin, hatte ich Gelegenheit mich etwas auszuruhen und nicht nur den Akku meiner Kamera wieder aufzuladen, sondern auch meinen eigenen. Denn heute war es auch wieder verdammt heiß. Da war es schon anstrengend mit den Bands davor und es wartete ja noch Machine Head und Kissin´ Dynamite auf uns. Und ich bin eigentlich keiner der nur rumsteht und beobachtet, sondern hier wird mitgeklatscht, -gesungen, -mitgetanzt und wenn es mich so richtig mitreißt, geheadbangt.

Bevor Machine Fuckin´ Head mit ihren eigenen Songs loslegten, sorgten wir vermutlich für ein Trauma der um uns herum wartenden Mitmenschen. Denn es schallte Bohemian Rhapsody von Queen aus den Boxen und wir sahen uns gezwungen mitzusingen, lauthals und so falsch es nur ging. Auch sah sich keiner gezwungen von uns den tiefen Part von „Mama Mia“ zu übernehmen, sondern es wurden ausnahmslos nur die hohen Parts übernommen. Sollte einer der betroffenen Personen dies hier lesen und sich einen Tinnitus eingefangen haben, möchte ich mich im Namen unserer Gruppe dafür entschuldigen.

Als dann Machine Head mit Imperium loslegten gab es kein Halten mehr und die Party konnte beginnen. Ich bin ja kein Freund übertriebener Lobhudelei, aber bei diesen 90 Minuten trieb es mir die Freudentränen in die Augen. Ich weiß nicht wer oder was Robb Flynn die Schnapsidee ausgeredet hat, nie wieder auf einem Festival spielen zu wollen, aber dieser hat eine Prämie verdient. Und nicht nur wir hatten Spaß, sondern auch Robb Flynn selbst, der seine größte Freude an dem „Big Cock Crowdsurfer“ hatte. Dieser ließ sich regelmäßig mit einem wahnsinnig großen, steifen Penis ( keine Angst, das war nur ein Aufblasbarer) über die Menge Richtung Bühne tragen. Aber bei der Set List war die Mords Erektion auch kein Wunder. Man könnte ohne weiteres eine Best of daraus machen. Das ältere Material wie Ten Ton Hammer harmonierte wunderbar mit neuerem Stuff (BØNESCRAPER) und gab am letzten Tag des Summer Breeze meinem Genick und meiner Stimme den Rest. Danke hierfür an die Veranstalter des Ganzen. Auch schön anzuschauen, war das zur Show abgestimmte Feuerwerk und zum Schluss gab es noch ein Geburtstagsständchen an Bassist Jared. Rundum ein geglückter Gig, der einen breit grinsenden Schreiberling zurücklies – Lobhudel Modus aus!

Um uns zwischendurch zu stärken gab es den obligatorischen Babarenspieß, ein Muss und für viele auch mehrfach während des Festivals.

Die letzte Band des Summer Breeze 2025, die wir uns dann noch angesehen hatten, waren Kissin´Dynamite. Es waren zwar die 45.000 Menschen die Hannes Braun gesehen haben will nicht vor der Bühne, aber es waren immer noch genug da, um richtig Stimmung zu dem Stadion tauglichen Hard Rock der Schwaben zu machen. Die Band ist auf Platte durchaus hörbar, aber ihre Stärken liegen eindeutig auf der Bühne. Performancetechnisch macht ihnen so schnell keiner was vor, inklusiv Menschenpyramide zum Schluss.

Müde und zufrieden ging es danach, auch heute wieder, zum Duschen. Zum Glück war das Wasser heute wieder warm und angenehm. Ein äußerst positiver Abschluss des Tages. Man ist ja mit so wenig glücklich zu stellen.

Sonntag, den 17.08.2025

Der traurigste Tag der ganzen Woche. Denn die Heimreise stand bevor und somit auch der Abschied der ganzen Wahnsinnigen und Gestörten, die es schon seit Jahren mit meiner Anwesenheit aushalten. Unsere Summer Breeze Gruppe ist schon eine starke Truppe, das muss mal gesagt werden und ich freue mich jetzt schon aufs kommende Jahr wieder ein Teil davon sein zu dürfen.

An dieser Stelle auch ein fettes Danke ans Orga Team des SBOA, ich hoffe ihr macht das noch viele viele Jahre!!!

By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, T(h)rash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Wobei es mir allerdings die Zehennägel aufstellt, ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und Co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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