Sid Vision veröffentlicht Kilometerweit geswiped – News

Sid Vision ist das Alter Ego des in Berlin geborenen Künstlers Sidney Klein.

In jungen Jahren beendet ein Handgelenkbruch nach einer Rauferei in Trunkenheit seine „Karriere“ als Drummer und bringt ihn zum Songwriting. Hier offenbart Sid ein Faible für den Genesis-Mellotron-Bombast der 70er, Falsett-Gesang à la Jeff Buckley und sphärischen Dickicht der späten Talk Talk.

Die Drumsticks übernahm sein Bruder, Paul, und die lange Suche nach der eigenen Sprache mündet Anfang 2019 in ihrem Debut Album „Feverish“. Der französische Blog „Prog censor“ wählte das Album auf die Top-10 Liste für 2019!

Mit dem Ausstieg seines Bruders erfindet Sid sein Alter Ego als Solo-Künstler neu und meldet sich mit der albumlosen Space-Pop-Hymne Week 67 inkl. Musikvideo zurück, in der er ein Zitat von Greta Thunberg verarbeitet: „Once we start to act, hope is everywhere.“

Nach zahlreichen Konzerten als Gitarrist der Berliner Punkband Vizediktator, die er mit frisch gestochenem Bandlogo auf dem Oberschenkel wieder verlässt, kündigt Sid sein 2. Album „Starve Out The Algorithm“ an, das 2022 als Doppel-Vinyl erscheint: 13 Songs produziert im eigenen Kellerstudio, über eine Stunde Musik irgendwo zwischen Postpunk, Art-Pop & 70er Jahre Progressive Rock inkl. der Singles Anything Between A Man Or A Woman und Dog Food For The Algorithm mit einem Gesangs-Feature der Schweizer Ausnahmekünstlerin Evelinn Trouble. Christiane Falk spielt sogar den längsten Song des Albums, die 10-minütige, dystopische Kurzgeschichte Dust, in der Radiosendung „Laut & Kantig“ (radioeins).

Durch die akribische Tüftelei am eigenen Sound entwickelt Sid seine unverkennbare Handschrift als Produzent, die zunehmend mehr und mehr Künstler*innen in sein Studio lockt; unter anderem die Berliner Künstlerin Güner Künier und die Band Isoscope.

Aus dem Versuch sich dem Bann des Nachtlebens in Neukölln nach einem völlig „kaputten“ Jahr wieder zu entziehen gedeihen Mitte 2023 wieder Song-Ideen und mit der Ankündigung seiner neuen Single Kilometerweit geswiped überrascht Sid mit einem erstmalig deutschsprachigen Song.

Alles ist auf Aufbruch gepolt: „Hast du den Glauben an mich schon verloren? Ich war lang nicht mehr da, doch ich grab mich nach oben.“

Sid Vision auf Instagram

By Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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