„Der Münchner Chris Rappel gründet Saguru 2016, lässt sich inspirieren von Heroen wie Alex Turner, Bon Iver und Ben Howard und veröffentlicht erste Songs. Gerade 28-jährig findet Saguru nun zum Kern des eigenen Sounds. Eine Stimme, die viel mehr Lebensjahre ausstrahlt, als Rappel sie zählt. Der präzise herausgearbeitete und farbenreiche Sound der Aufnahmen, die Verbindung aus Gitarre, strahlenden Vocals und sanfter und dennoch druckvoller Electronica: All das macht Saguru zum Kleinod, zur Schatzkiste.
Routinen durchbrechen, mit der wachsenden Entfremdung dealen lernen, Stimmungen im Schwebezustand, die Weite, das Laufen als Flucht: Themen und Bilder von Saguru. Themen und Bilder mit Dringlichkeit. Der aufziehende Nebel im Wald zu Beginn des Tages. Das Licht, der Herbst, die Tiefe.

Photocredit: Thess Riva

In seinem neuen Song Fading reflektiert Saguru auf tiefgründige und emotionale Weise das Leben als Künstler*in. Der Track zeigt die Zerrissenheit, die Künstlerinnen im Laufe ihrer Karriere empfinden – den ständigen Druck, bei jeder Veröffentlichung ein Stück ihrer Seele preiszugeben. Im Laufe der Jahre und mit jeder weiteren Kreation kann es sich so anfühlen, als verliere man sich selbst im Schaffensprozess. Fading beleuchtet diesen schmerzhaften Verlust, aber auch den Weg hin zu einer befreienden Erkenntnis.
In den Lyrics wird dieses Gefühl der Stagnation und des Verlorenseins auf eindringliche Weise beschrieben: „I’m stuck in the underground, lights are out and no one makes a sound.“ Diese Zeilen symbolisieren das Gefühl, in den eigenen Erwartungen und dem Druck, die selbst gesetzten hohen Ansprüche zu erfüllen, gefangen zu sein. Der Song beschreibt die emotionale Isolation und die Unfähigkeit, das eigentliche Ziel – das Verschmelzen mit der Musik – zu erreichen, obwohl es alles ist, was der/die Künstler*in jemals wollte.
Doch Fading ist nicht nur ein melancholischer Blick auf das Künstler*innendasein, sondern markiert zugleich einen Wendepunkt – einen Perspektivwechsel. Der Song thematisiert nicht nur das Gefühl des Verlorenseins, sondern auch die Befreiung davon. Die Erkenntnis, dass das, wonach man sucht, schon immer da war. Der ersehnte Moment, in dem man sich in der Musik auflöst und vollständig im Augenblick lebt, ist letztlich die wahre Erfüllung. Dies spiegelt sich in der Zeile „All I ever wanted was to be with you“ wider, die über die Verbindung zu einer anderen Person hinausgeht und für die tiefe Sehnsucht steht, in der Musik aufzugehen.
Mit Fading veröffentlicht Saguru einen Song, der nicht nur musikalisch fesselt, sondern auch auf emotionaler Ebene berührt. Es ist eine Einladung, sich mit den eigenen Erwartungen auseinanderzusetzen und den Moment des Loslassens zu finden – im Leben wie in der Musik.
Mit dieser Message wird Fading zum Herzstück der neuen EP „Infinity“, die aus tiefer Selbstreflexion entstanden ist. Die zentrale Frage: Warum macht man überhaupt Musik? Was treibt einen immer wieder dazu, neue Klänge zu erschaffen, und warum kann man diesen Drang nicht ablegen? Letztlich ist es die pure Selbstverwirklichung – der Wunsch, aus flüchtigen Ideen bleibende Werke zu schaffen, die die Zeit überdauern. Die EP „Infinity“ ist eine Reise zu diesen Wurzeln des kreativen Schaffens und eine Hommage an die Kraft der Musik, die über den Moment hinaus Bestand hat“ (Text provided by: superlifpromo).

Hört euch die Fading und die neue EP „Infinity“ jetzt auf dem Spotify von Saguru an!


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By Elias

Schreiberling aus Leidenschaft, Metal-Enthusiast seit der Schulzeit. Verirrt sich gern in den Tiefen des Prog und bestaunt moderne Ansätze zu Rock und Metal.

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