Nach den ersten Single-Releases des kommenden neuen Albums und einer kleinen Sommer-Releasepause melden sich ROXTON in neuer Formation und Stärke zum Ende des Jahres zurück!
Einen Wechsel gab’s an der Gitarre – Stef R. übernimmt Leadgitarre & Backingvocals vom ehemaligen Mitglied Jo Apfel, der sich seinen eigenen Projekten widmen möchte und daher die Band in aller Freundschaft verlassen hat.
Mit der inzwischen vierten Single stellt sich natürlich auch unweigerlich die Frage ob die Musik noch genug neues bietet um auf die Veröffentlichungen der Band hin zu fiebern. Ganz klar muss man sagen, im Kern bietet Heavy erst mal nichts neues. Gewisse Aspekte werden vielleicht etwas näher bzw. weniger ins Zentrum gesteckt. Man bekommt aber grundsätzlich was man erwartet.
Hier gilt das aber in keinster Weise als negativ. Die ersten drei Singles und natürlich das, damals noch, Solo-Debut „The Voice Within“ haben den Rahmen schon gesteckt und dieser Rahmen ist enorm groß. Wie klingt Heavy aber nun? Der Name ist Programm die Riffs und kurzen Solos gehen mit ordentlich Druck in die Gehörgänge, generell gönnen sich ROXTON keine Verschnaufpause und auch wenn die Vocals im Vergleich zur Instrumentalisierung teils doch etwas zahmer daher kommen agieren alle Akteure hier wieder on top. Die Strophen vermitteln obendrein auch noch einen gewissen bluesigen Vibe. Wenn euch ROXTON bisher gefällt wird auch Heavy nicht enttäuschen.
Thematisch trifft der Song mitten ins Herz des Alltagsfrusts. Der Track beschreibt das Gefühl, in der Routine festzustecken, während die Sehnsucht nach Veränderung wächst. Mit einem eingängigen Refrain fängt Heavy den inneren Kampf zwischen Stillstand und Aufbruch perfekt ein. Ein Song für alle, die sich nach mehr Leben und weniger Leere sehnen.