Festivalromantik der besonderen Art
Donnerstag, 03. Juli 2025.
Während das Festivalgelände sich noch im Halbschlaf befindet, werden auf dem Vorplatz bereits Ringe getauscht: Rockharz bietet erstmals Trauungen im Festivalstil an.
Nach einer windigen Nacht klärt sich der Himmel langsam auf. Der Regen verzieht sich, die Temperaturen steigen – ein perfekter Festivaltag kündigt sich an.
Um 10.00 Uhr starten die ersten vier offiziellen Festivaltrauungen auf dem Vorplatz, dem „härtesten Standesamt Deutschlands“. 8 Paare geben sich im Schatten der Teufelsmauer offiziell das Ja-Wort!
DELIVER THE GALAXY
Sci-Fi meets Melo-Death: Die Hamburger liefern cineastisch dichte Klangwelten mit Synthwave-Vibes und sorgen pünktlich zum Infield-Opening für wache Geister. Ihr energetischer Sound holt selbst die müdesten Fans aus dem Zelt.
Fotos: ©AKA_Johnsen
ASENBLUT
Zehn Jahre nach ihrem ersten Rockharz-Auftritt legen die Göttinger Pagan-Metal-Helden um Frontmann Tetzel mit kraftvollen Hymnen nach. Ihre nordisch inspirierten Songs entfalten auch mittags eine mitreißende Wirkung.
Fotos: ©AKA_Johnsen
KUPFERGOLD
Leipziger Folk-Rock, wie er sein soll: Eingängig, voller Herzblut und mit spürbarer Spielfreude. Kupfergold verbreiten gute Laune und lassen die Menge mitschunkeln – eine musikalische Frischekur.
Fotos: ©AKA_Johnsen
MISTER MISERY
Mit Horror-Glam, schwedischer Präzision und einem neuen Bassisten wirbelt das Quartett die Rock Stage durcheinander. Zwischen Metalcore und Gothic liefern sie eine energiegeladene Performance.
Fotos: ©AKA_Johnsen
THE GEMS
Mit Rasmus Ehrnborn als Ersatz am Bass und Guernica Mancinis gewaltiger Stimme präsentieren The Gems eine starke, soulgetränkte Hard-Rock-Show. Emotional, stark, laut.
Fotos: ©AKA_Johnsen
THE NEW ROSES
Klassischer Rock’n’Roll aus Wiesbaden, publikumsnah und mit Ohrwurmgarantie. Frontmann Timmy wagt den Sprung in die Menge, Stage Manager Mutz übernimmt das Mikro – das Festival-Feeling kocht!
Fotos: ©Christian Plath| ROCKHARZ
GREEN LUNG
Okkult, schwer und voller Doom: Green Lung zelebrieren britischen Psychedelic Metal mit Kultpotenzial. Mit „Woodland Rites“ und „Song of Stones“ liefern sie ein intensives Set, das hängen bleibt.
Fotos: ©AKA_Johnsen
MEMORIAM
Old-School Death Metal mit Wucht: Die Szeneveteranen um Karl Willetts pusten mit ihrem schweren Sound den Staub aus den Boxen. Trotz technischer Startprobleme ein lautes, kompromissloses Statement.
Fotos: ©AKA_Johnsen
J.B.O.
Der Humor-Metal-Zug rollt wieder: Mit Parodien, Klassikern und viel Selbstironie bringt das Erlanger Quartett die Crowd zum Lachen und Bangen. Hannes ist zurück und topfit – das Publikum dankt es.
Fotos: ©AKA_Johnsen
WARKINGS
Maskierte Krieger und Power Metal vom Feinsten: Warkings entfesseln epische Schlachten-Sounds, Circlepits und Flammen-Drumkits inklusive. „Rockus Harzus“ lebt!
Fotos: ©AKA_Johnsen
SODOM
Thrash-Legenden im Abschiedsmodus: Bevor Tom Angelripper in die Pause geht, feuert die Band eine letzte Druckwelle ab. „Agent Orange“ und „Bombenhagel“? Absolute Eskalation.
Fotos: ©AKA_Johnsen
VERSENGOLD
Folk-Rock mit Tiefgang und Feierlaune. Zwischen „Thekenmädchen“ und „Klabauterfrau“ feiern Versengold ausgelassen – samt Konfettikanonen, Mitsingmomenten und ehrlicher Publikumsnähe.
Fotos: ©AKA_Johnsen
KING DIAMOND
Der Horror-Metal-Meister ruft, und die Dunkelheit antwortet. Dreistöckige Kulisse, Falsett-Gesang, Klassiker wie „Abigail“ – King Diamond inszeniert seine Okkult-Oper mit Gänsehaut-Garantie. Fantastisch!
Fotos: ©AKA_Johnsen
HEAVEN SHALL BURN
Ohne den erkrankten Frontmann Marcus Bischoff, dafür mit Britta Görtz als würdige Vertretung und einer fantastischen Pyroshow sprengen Heaven Shall Burn alle Erwartungen. Sozialkritik trifft Moshpit – „Endzeit“ und „Empowerment“ begeistern die Fans. Das neue Album Heimat ist gerade auf Platz 2 der deutschen Charts gestartet.
Fotos: ©AKA_Johnsen
NACHTBLUT
Nachtblut liefern wie gewohnt tiefe, melodische Klängen und intensive Texten, die eine düstere Stimmung erzeugen. Die Fans feiern Songs wie „Todschick“ und das Prinzen-Cover „Alles nur geklaut“.
Fotos: ©Natalia Sokolowska
NON EST DEUS
Zum Abschluss zieht düsterer Black Metal über das Infield: Non Est Deus inszenieren ihr Set wie ein finsteres Ritual. Weiße Roben, Nebel, Leere und Klang – ein intensiver Schlusspunkt für diesen ereignisreichen Tag.