Es gibt ja Künstler,die irgendwann auftauchen,und man meint sie wären schon immer da gewesen. Joe Bonamassa ist so einer,und auch The Temperance Movement. Einer,der ohne wenn und aber in diese Kategorie passt ist Ted Horowitz,den meisten bekannt als Popa Chubby.
Hier liegt mir nun sein 2018er Best of-Album „Prime cuts“ vor und ich frage mich,wo eigentlich all die ganzen Jahre seit „It’s Chubby time“, oder meinem persönlichen Lieblingsalbum „How’d A White Boy Get The Blues?“ hingegangen sind. Popa bietet allen,die ihren Blues gerne traditionell mit einem gesunden Anteil an Hardrock hören,die perfekte Mischung zum Wohlfühlen und Rocken.
Es bietet einen gesunden Mix aus älteren und neueren Stücken,und auch unveröffentlichte neue Songs.Somit ist dieses Album nicht nur hervorragend dazu geeignet,Menschen an den Künstler Popa Chubby heranzuführen,sondern bietet auch denen einen Kaufanreiz,die schon länger Fan des New Yorkers sind. Für die Hendrix-Fans ist zudem das millionenfach,aber selten so gut gecoverte „Hey Joe“ auf der Compilation.
Mir persönlich gefällt Popa immer dann am besten,wenn er gefühlvoll in die Anfänge des Blues taucht,wie zum Beispiel bei „San Catri“ oder „I can’t see the light of day“.Aber auch seinen zum Whiskeytrinken verleitenden Ausflügen in die Südstaaten bin ich sehr zugeneigt.Wie etwa bei „Somebody let the devil out“.
Abschließend kann man sagen,daß Popa Chubby auf diesem Album sein umfassendes Können und seine Liebe zum Blues und Hardrock der 70er perfekt repräsentiert. Und wer hat schon solch grandiose Songtitel wie „You got to wipe your pussy off your face before you kiss me“?
Mit Legendenbonus und einem bluesigen Herzen gebe ich Popa Chubby 10 von 10 Bängs.