Eine Frau, ein Projekt, zwei Seiten: PINSKI
Insa Reichwein ist PINSKI: Als Frau im Rock, dazu noch in Deutschland, ist sie eine wertvolle Rarität. Nicht nur ihre kraftvolle Stimme zeichnet die Kölnerin aus, sondern vor Allem ihr ausgezeichnetes Songwriting. Auf der Bühne versprüht sie pure Energie, bringt die Menschen gemeinsam mit ihrer Live-Band zum Lachen, und verzerrt ganz nebenbei lässig ihre Akustikgitarre.
“Die Kölner Sängerin/Gitarristin ist ohne Zweifel eines der ungewöhnlichsten Naturtalente unseres Landes, das seine überragenden Fähigkeiten – einer Urgewaltgleich – mit Empathie und Leidenschaft herausschreit.(…) erstklassig besetzte Band (…) tadellose Produktion“ schrieb das ClassicRock-Magazin 2018 zum Debüt-Album „Sound The Alarm“.
Nach unzähligen erfolgreichen Konzerten und Festivals freute sich PINSKI mit Label und Produzent auf 2020…doch dann wurde die Freude von der Pandemie überrollt. PINSKI verlor die Motivation und ihre Muse, wie so viele andere Künstler, und ihre Musik blieb lange Zeit unangetastet in der Dunkelheit zurück. Doch ein Jahr später fing sie wieder an zu leuchten, denn unverhofft kommt oft: Insa ging wieder ins Studio, um sich einen Mix ihrer Songs anzuhören. Und dort, hinten auf dem Sofa, saß zufällig jemand, der in den nächsten 2 Jahren für PINSKIs neues Album „The Other Side“ mitverantwortlich sein würde: Philip Nießen, früherer Gitarrist der „Heavytones“ bei TV Total, mittlerweile Produzent und Gitarrist bei der Show „The Voice of Germany“. Die beiden kamen ins Gespräch und Insa zeigte ihm ihr aktuelles Demo von Hero’s Death, ein neuer Song, der ihrer Meinung nach nicht für das Projekt PINSKI in Frage kommen würde, da der Track, wie sie sagte „viel zu schön und gar nicht rockig“ war. Philip jedoch war begeistert! Begeistert vom folkigen, orientalisch angehauchten Soundbot er an, ihn gemeinsam zu produzieren. Gesagt getan: Schnell merkten die beiden, wieviel Spaß sie hatten und wie harmonisch die Zusammenarbeit ist. Philips Monkeemusicstudios im berühmten Kölner Maarweg waren der Ort der Kreativität, es wurden verschiedene Musiker eingeladen, um den jeweiligen Charakter zu erzeugen, den jeder Song verdiente. Insa brachte immer mehr Songs mit, alte wie neue, zeigte Philip all ihre Demos, die sie bisher nie für PINSKI benutzt hatte und was keiner von beiden zu Beginn erwartet hätte, passierte: es entstand ein ganzes Album mit 11 Songs: Insas ruhigere, „andere Seite“ ist endlich auf Platte und gehört genau so zu PINSKI wie alles davor!
Und nun ist es endlich so weit: Hero’s Death wird die erste Single des kommenden Albums und erscheint am heutigen 7. April. Gepaart mit einem Video aus Studiomitschnitten und Sand-Art der bekannten ukrainischen Künstlerin Kseniya Simonova stellt der Song einen starken ersten Release dar, der definitiv die Lust und Neugier auf das Albumbefeuert.
Als Inspiration zum Song diente PINSKI die tragische Liebesgeschichte des Fantasy Buches „High Lord“ von Trudi Canavan. Tiefe und Melancholie, ruhige aber große Klänge verbinden sich zu einem kleinen Meisterwerk aus sanften und starken Passagen. Müsste man hier Ähnlichkeiten finden, würde man das wohl am ehesten bei Sheryl Crow, Steven Wilson und Myles Kennedy.