Die ganze bisherige Coronapandemie über war es sehr ruhig um Nightmare Constellation. Keine neue Musik und natürlich keine Shows (mit Ausnahme der Nights of Covers Vol. 2). Es war so ruhig um Band das ich zwischenzeitlich gar nicht mehr mit neuer Musik von ihnen gerechnet habe. Nach der langen Wartezeit ist es aber tatsächlich so weit und heute erscheint mit Harbringer die erste neue Single seit ihrem Debut Album „Palingenesis“.
Harbringer setzt da an wo das Album aufgehört hat und doch scheinen sie langsam aber sicher ihren Genre-Hafen zu finden. Durch das nur mäßige Tempo kommt immer wieder eine doomige Atmosphäre auf, die vom drumherum sprich Gitarre und Drums weiter untermauert wird. Harbringer schleppt sich durch die gut fünf Minuten Laufzeit, aber es ist kein schlechtes schleppen. Viel mehr wirkt es wie die letzten Meter auf dem Weg zum letzten Dark Souls Boss. Beklemmend, düster und intensiv. On Top bekommen wir wieder einmal sehr wandlungsfähige Vocals um die Ohren gehauen. Stilistisch muss ich immer wieder an Dreaded Presence denken und eben auch an „Palingenesis“. Hatte eben jenes noch gewisse Schwierigkeiten stimmt bei Harbringer absolut alles. Die einzelnen Komponenten fügen sich wunderbar zusammen. Wir bekommen eine Band geboten die ohne Frage stärker aus der Pandemie kommen. Wie der Phoenix aus der Asche schlagen sie ein und sollten jedem Fan von Deathcore zumindest eine Hörprobe wert sein.
Auch ein Video bekommen wir geboten in dieses könnt ihr hier reinsehen:
Patrick
geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.
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