VÖ: 30.09.2022
Genre: Hardrock/Southern Rock
Die ehemaligen Bandmitglieder diverser kanadischer Punk- Rock-Bands Jon Harvey, Jeremy Widerman, Brandon Bliss und Steve Kiely gründeten vorerst auf Grund ihrer Zuneigung zu Rock`n Roll, 2009 eine gemeinsame Spaß Band. Nach einigen Gigs merkte man, dass ihre Musik beim Publikum sehr gut ankam und aus der Spaß Band letztendlich etwas Seriöses wurde.
Zwei Jahre später, veröffentlichten die nun als „Monster Truck“ agierende Band ihre erste EP – The Brown, die bald zu festen Bestandteilen des kanadischen Rockradios wurden und die Bühne für ihr Debütalbum Furiosity bereiteten.
Im Laufe der Zeit sind Monster Truck ihrem Kernsound treu geblieben, während sie kontinuierlich auf diesem Fundament aufbauen und sich textlich und klanglich weiterentwickeln. Ihre Fähigkeit, dies erfolgreich und zufriedenstellend zu tun, hat die Wirkung ihrer Platten nur noch verstärkt und ihr Publikum weltweit vergrößert, während sie sich auf die Veröffentlichung ihres neuen Albums vorbereiten.
Review: Zehn Songs beinhaltet der bereits dritte Longplayer des kanadischen Quartetts, die sich definitiv hören lassen können. Mit dem gleichnamigen Albumtitel „Warriors“ legen die Burschen eine Arenen- taugliche Hymne hin, dass es nur so knallt. Der Songtitel von Track Nummer fünf sagt natürlich schon aus, was darin steckt – Country Livin` ist ein Hardrocksong mit einem Hauch von Country zum Mitwippen, der mich irgendwie an Kid Rock erinnert. Get my things & Go ist nicht nur durch seine charismatischen Riffs erwähnenswert, da dieser auch durch die markante Stimme des Sängers perfekt in die Setlist einer Nickelback Platte passen würde. Perfektes Finale bieten Monster Truck mit Still got the fire. Ein Chorus der sich ins Ohr brennt und definitiv einen Wiedererkennungswert hat. Cooler Song. Grundsätzlich sind alle Songs „straight“ aufgebaut, wobei doch jeder Song seinen eigenen Charakter besitzt. Hierzulande sind die Kanadier noch nicht etabliert, jedoch ist es nur mehr eine Frage der Zeit, wann man Monster Truck in den öffentlich Rechtlichen Radiostationen hierzulande hören kann.
Fazit: Fetter Southern Hardrock der bei Fans von Nickelback definitiv Anklang finden wird. Warriors hat auf jeden Fall 7 Bängs von 10 verdient.
Trackinglist:
- Warriors
- Fuzz Mountain
- Golden Woman
- Live Free
- Country Livin`
- Get my things and go
- Love & Time
- I got a feelin`
- Wild man
- Still got fire