Wir kommen in die heiße Phase der Crowdfunding-Aktion zur neuen Modern Fireworks EP. Ihr seid euch noch unschlüssig ob ihr Daniel unterstützen sollt, dann lasst euch hier doch von ihm selbst überzeugen und lasst uns etwas tiefer in die Welt von Modern Fireworks tauchen.
Patrick (Rockmagazine): Für diejenigen die dich noch nicht kennen: Wer ist Modern Fireworks?
Daniel (Modern Fireworks): Ich heiße Daniel Stach, bin ein Singer-Songwriter namens Modern Fireworks aus Regensburg und mache Musik irgendwo zwischen Folk, Indie und 2000er-Pop-Punk. Ich stehe für Offentheit, Toleranz und Lebensfreude. Ich will mit euch Singen, mit euch Schwitzen und einfach eine gute Zeit gemeinsam haben. Wenn ihr Bock auf eine intime und persönliche Show mit vielen Singalongs steht, seit ihr bei mir genau richtig.
Patrick (Rockmagazine): Wie bist du auf den Namen Modern Fireworks gekommen?
Daniel (Modern Fireworks): Nachdem ich es nicht besonders cool fand unter meinem bürgerlichen Namenaufzutreten, war ich schlichtweg auf der Suche nach einem Projektnamen bzw. einen Pseudonym, welches nicht bereits existiert und mit welchem ich mich auf der Bühne wohlfühle. Modern Fireworks hat keine explizite tiefgründige Bedeutung (auch wenn das natürlich viel cooler klingen würde) geht aber letztlich auf einen besonderen Abend zurück, der mir aufgrund eines abschließenden Feuerwerks in Erinnerung geblieben ist und immer bleiben wird.
Patrick (Rockmagazine): Du hast dir mit deinem Soloprojekt Akustik Rock/Akustik Punk auf die Fahne geschrieben. Wie bist du darauf gekommen und wie bist du eigentlich generell auf die Idee gekommen alleine Musik zu machen?
Daniel (Modern Fireworks): Nachdem ich früher immer als Teil einer Band aktiv war, aber bei all diesen Bands irgendwann die Luft raus war und sich gezeigt hat, dass es in dieser Besetzung nicht weitergeht, dachte ich mir wieso eigentlich nicht mal alleine auf die Bühne gehen. Ich war schon immer stark am Songwriting beteiligt und viele Songs stammten großteils aus meiner Feder. Parallel habe ich auch immer Songs geschrieben die mir wichtig waren, aber nicht zwingend zur Band gepasst haben und somit irgendwie meine eigenen Songs blieben. Genau mit diesen Songs bin ich dann irgendwann ganz alleine auf die Bühne gegangen und hab den Sprung zum Solokünstler gewagt. Man hört trotz des eher softeren Grundsounds hier allerdings deutlich meine Wurzeln im Pop-Punk, Emo und Alternative-Rock. Mit dieser Musik bin ich aufgewaschen und finde demensprechend immer noch viel Inspiration in dieser Szene bzw. diesem Genre.
Patrick (Rockmagazine): Du konntest im vergangenen Jahr trotz Pandemie zum Glück auch einige Konzerte spielen. Wie muss man sich das Vorstellen: Bist du alleine auf der Bühne oder hast du noch eine Begleitung und wie schwierig ist es „nur“ mit Gitarre und dem Gesang den Raum zu füllen?
Daniel (Modern Fireworks): Ich spiele je nach Location und Art der Veranstaltung entweder komplett solo oder im Duo mit meinem Kumpel Manuel, welcher mich dann live mit der E-Gitarre begleitet. Es gibt definitiv einen Unterschied, ob man ganz alleine auf der Bühne steht oder noch jemanden an seiner Seite hat – ganz klar. Das schwierigste ist allerdings in beiden Fällen immer das Publikum in seinen Bann zu ziehen und eine Verbindung zu den Menschen vor der Bühne aufzubauen. Als Solokünstler sind hier natürlich alle Augen auf einen selbst gerichtet, man kann sich nicht hinter irgendjemanden verstecken und der „Unauffällige“ in der Band. Diese Aufgabe kann manchmal sehr schwer sein, ich sehe das allerdings bei jeder Show aufs neue als Challenge, was mich eher motiviert und mir Energie gibt als mich auszubremsen.
Patrick (Rockmagazine): Nach dem Release der Akustik Version zu Lighthouse ist natürlich auch die Frage berechtigt ob auch alternative Versionen zu anderen Songs der „Closure“ EP geplant sind?
Daniel (Modern Fireworks): Aktuell noch nicht, ich möchte das aber nicht kategorisch ausschließen. Ich hab beispielsweise mal mit dem Gedanken gespielt den ein oder anderen Song als Remix auszuprobieren. Konkrete Release hierzu sind aktuell aber nicht geplant.
Patrick (Rockmagazine): Mit Okay hast du schon eine etwas andere Seite gezeigt, wenn sie auch im Kern ganz klar nach Modern Fireworks klingt. Können wir für die weiteren Singles weitere Facetten erwarten?
Daniel (Modern Fireworks): Ich versuche mich natürlich ständig weiterzuentwickeln, meinem Grundsound dabei allerdings im Kern treu zu bleiben, was sich irgendwie auch immer von selbst ergibt. Letztlich mache ich die Musik die mich in dem Moment begeistert und die sich für mich gut anfühlt. Bei Okay kam zum ersten mal ein etwas elektronisch angehauchter Beat zum Einsatz statt normalen Drums, was ich mir durchaus für künftige Songs auch gut vorstellen kann. Das ist allerdings ganz vom Song abhängig. Ich versuche einfach nur das Beste für den Song rauszuholen. Wenn das heißt, dass im Chorus Bläser auftauchen oder Synthies den Sound abrunden, bin ich da zunächst erst mal vollkommen offen.
Patrick (Rockmagazine): Zu deiner kommenden EP hast du nun eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Wie bist du auf die Idee gekommen deine neue Musik so zu finanzieren?
Daniel (Modern Fireworks): Aufgrund der aktuellen Pandemielage und die damit verbunden Restriktionen fällt es mir momentan einfach aufgrund fehlender Liveshows sehr schwer, genügend finanziellen Rückfluss zu erzeugen, um weiterhin qualitativ hochwertige Musik produzieren und veröffentlichen zu können. Da ich aber nicht däumchendrehend untätig rumsitzen möchte und meinen Fans weiterhin neue Songs präsentieren möchte, hab ich mich entschlossen mit meiner Community gemeinsam ein Crowdfunding zu starten. Das gibt mir einerseits die Möglichkeit weiterhin Musik zu produzieren und zu releasen, anderseits können meine Fans exklusive Goodies abstauben und unsere Community wächst noch weiter zusammen, was mich natürlich ganz besonders freut.
Patrick (Rockmagazine): Neben den, nennen wir es einmal, Standard-Dankeschöns hast du auch für manche sehr ausgefallene, für dich aber passende Sachen wie ein DIY Balance Board, Burger essen in Regensburg oder ein Bananenbrot. War für dich von vorne herein klar dass du solche Sachen, die einen besonderen Wert haben, anbieten wirst?
Daniel (Modern Fireworks): Das war von Anfang klar, da ich mir vorgenommen hatte möglichst viele persönliche Dankeschöns anzubieten, die nicht nur mich als Musiker sondern auch mich als Person an sich widerspiegeln. Dementsprechend findet man dort auch Dinge dich ich als Privatperson cool finde und gerne mit meiner Community teilen möchte. Das das nicht zwingend immer jeden Fan abholt bzw. anspricht ist klar, muss es allerdings auch gar nicht. Ich wollte einfach mehrere Facetten von mir zeigen.
Patrick (Rockmagazine): In der Beschreibung des Crowdfunding hast du angegeben wie viele Songs uns noch von dir erwarten werden. Hast du auch schon einen angepeilten Release im Auge?
Daniel (Modern Fireworks): Einen detaillierten Releaseplan den ich auch nach außen kommunizieren kann, gibt es aktuell noch nicht, die EP mit den vorangeschaltenen Singles wird aber definitiv noch dieses Jahr, wahrscheinlich so gegen Herbst/Winter erscheinen. Die einzelnen Singles dementsprechend bereits früher.
Patrick (Rockmagazine): Die EP wird es ja in erster Linie nur Digital geben (mit Ausnahme der limitierten Vinyl). Könntest du dir trotzdem vorstellen die EP dann auch früher oder später wieder als CD zu veröffentlichen?
Daniel (Modern Fireworks): Ich wollte zunächst nur die Vinyl als physisches Produkt anbieten, weil CDs nur sehr, sehr wenig nachgefragt werden. Ich spiele aber mit dem Gedanken ähnlich wie bei der Vinyl noch ein ganz ganz kleine Handmade Auflage einer CD zu machen, sofern die Leute Bock drauf haben.
Patrick (Rockmagazine): Wir gehen natürlich von einer erfolgreichen Aktion aus, doch was passiert wenn der worst case eintrifft und die angepeilten 4500 € nicht erreicht werden?
Daniel (Modern Fireworks): Für diesen Fall habe ich keine Pläne, da ich fest davon ausgehe die 4.500€ zu knacken. Ich vertraue zu 100% auf meine Fireworks Fam.
Patrick (Rockmagazine): Was willst du den Leuten noch sagen um sie dazu zu motivieren deine Crowdfunding-Aktion zu unterstützen?
Daniel (Modern Fireworks): Ich hab das Crowdfunding natürlich lange bevor dieser schreckliche Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist geplant und vorbereitet. Da ich aber angesichts der aktuelle Lage nicht guten Gewissens die Menschen um finanzielle Unterstützung für meine Musik bitten möchte, in dem Wissen, dass das Geld eventuell gerade an anderer Stelle besser aufgehoben wäre, werde ich einen Teil der Summe spenden.
Sollte ich die 4.500€ erreichen, das Projekt somit erfolgreich sein und ich das Geld ausgezahlt bekommen werde ich jeden Euro der über 4.000€ liegt an die Organisation Space Eye aus Regensburg spenden. Sie versorgen Geflüchtete an der ukrainischen Grenze mit den notwendigsten Dingen. Je mehr Geld zusammenkommt, desto mehr spende ich. Wenn ich 4.600€ sammeln kann, spende ich 600€. Wenn ich 4.700€ sammeln kann, spende ich 700€ usw. Ihr unterstützt also nicht nur mich als Künstler sondern finanziert somit auch humanitäre Hilfe für die Menschen die aktuell auf Furcht um ihr Leben flüchten mussten und ich bin für jede Unterstützung, wenn auch noch so klein, enorm dankbar.
Ihr wollt Daniel nun unterstützen? Kein Problem, folgend liste ich euch alle Links zu Modern Fireworks auf.
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