Heavy Metal Festival an einem Tag und auf 2 Bühnen – eine Festivalreportage
Story und Fotos – Olli C.
Bereits zum zweiten Mal fand das Indoor Metal- Festival MAD MOUNTAIN MEETING im steirischen Troifaiach statt. Am 5 April 2025 pilgerten etliche Metalheads aus Nah und Fern zu diesem Metal- Spektakel in das Herz Österreichs. Sogar aus der Schweiz reisten manche Headbanger an um bei diesem Event dabei zu sein. Nicht nur ein tolles Line Up, sondern die traumhafte Kulisse dieser Landschaft und die Gastfreundschaft des 11000 Einwohner Städtchens machen das Festival zu einer Besonderheit.












Bereits um 13:00 Uhr öffneten die Tore zum MAD MOUNTAINT MEETING, wobei 12 Bands auf zwei Indoor- Bühnen die Stadthalle beschallten. Ein kleines Meisterwerk der Veranstaltungstechniker, da die „MAD“ und „MOUNTAIN“ Stages ab 14:00 Uhr bis Mitternacht ununterbrochen bespielt wurden, sodass Herr und Frau Metalhead keine Zeit zum Verschnaufen blieb. Auch eine Herausforderung für die Redaktion des Rockmagazines, da kaum Zeit für Smalltalks mit den Bands und ein Einkauf auf der „Merch- Meile“ war.
Um Punkt 14:00 Uhr ertönten die ersten Akkorde auf der MAD Stage und die Grazer Progressive Metal Core Band ENTER INFINITE fungierten als Opener für das Festival. Die letzten Riffs wurden noch nicht gespielt, schallten schon die ersten Takte auf der MOUNTAIN Stage der noch jungen Melodic Thrash Band TWINKIATRON.
























Die schon seit 2016 aktiven CYROX übernehmen das Zepter auf der MAD Stage kurz vor halb vier, wobei sich das Festivalgelände sukzessive füllt und die ersten Moshpits umgesetzt werden.





















Auch STREAMBLEED haben sich in der österreichischen Metalszene bereits einen Namen gemacht und bespielten schon einige Festivalbühnen. Die Groove Metalband ladet die Menge zum Circle Pit ein, das beim Publikum dankend angenommen wird und die Menge mosht was das Zeug hält.















Die Wiener Neustädter Groove- Metal Core Kombo GHIDRAH überzeugen mit catchy Hooklines sowie atmosphärischen Melodien und bringen das letzte steife Genick zum Wackeln, bis um kurz vor 17:45 das „Genre Ruder“ auf der großen Bühne umgedreht wird.


















Die Wiener female fronted Symphonic Metal Band AUTUMN BRIDE präsentiert ihr aktuelles Album „Bedtime Stories“ sowie Songs aus ihrem erfolgreichen Debutalbum, wobei die Band rund um die scharmante Sängerin Suzy auf voller Linie überzeugt. Suzy hat das Publikum voll im Griff und heizt den Konzertsaal ordentlich ein.
























Auch VERTILIZER sind keine unbekannte Nummer mehr und spätestens seit dem Auftritt des Sängers Oliver Zinhobl bei der Castingshow „The Voice of Germany“ im deutschsprachigem Raum in aller Munde. Mit ihrem alternativen Metal repräsentieren sie die junge Generation in der Szene.














Kurz vor halb acht betreten meine persönlichen Headliner die MOUNTAIN Stage (große Bühne) und VINEGAR HILL heizen ein was das Zeug hält. Eine geballte Ladung Pyrotechnik sorgt für ein unvergessliches Live- Erlebnis, das das Publikum lange positiv in Erinnerung bleiben wird. Die Songs vom aktuellem Album „Darkness Echeos“ sowie ihre alten Hits dürfen in der Setlist nicht fehlen. Bei „An Avalance of Emaphty“ geht das Publikum ab, als wäre es der letzte Tag auf Erden und schreien nach Zugabe – Man muss aber auch anmerken, dass VINEGAR HILL auch Heimvorteil haben und die „Stars“ in der Region sind.










































Für eine gute Abwechslung sorgen anschließend auf der MAD Stage die Symphonic- Folk Band LYRRE. LYRRE verbinden den organischen Klang der Drehleier, dunkle Gitarrenriffs und die Erhabenheit filmischer Produktion mit genau der richtigen Dosis elektronischer Inspirationen.
Die Kombo verschmilzt diese Elemente zu einer melancholischen, aber dennoch erhebenden und majestätischen Aura, die für Symphonic-, Folk- und Atmospheric-Metal-Fans eine erfrischende Abwechslung darstellt.

















Zur Primetime um 21:00 Uhr geht es auf der MOUNTAIN Stage wieder heiß her, wobei die schweizer Frauenpowerfraktion BURNING WITCHES eine Show der Extraklasse bietet. Die Dynamik aller Protagonisten dieser Band ist so stark, dass es für einen Fotografen „Schwerstarbeit“ ist, die Bewegungen adäquat einzufangen – Was für eine Show.










































Die ursprünglich gebuchten SKULL CRUSHER mussten krankheitsbedingt absagen und als Ersatz wird diesbezüglich CROWORD gefunden, die den vorletzten Slot des Festivals füllen. Den großen Final- Gig machte Ex Equilibrium Sänger ROBSE, den ich aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr abbilden konnte, da noch eine weite Heimfahrt bevorstand. Bis um Mitternacht beschallte ROBSE die Bühne. Eine Aftershow mit „The hardest DJ in the world“ – ROKKO RAMIREZ war letztendlich die Kirsche auf dem „Sahnehäubchen“ und die Metalheads feierten noch bis in den Morgengrauen. Das MAD MOUNTAIN MEETING 2025 ist somit Geschichte und wird auf meiner „Konzertagenda“ sicherlich wieder erscheinen.







HORNS UP
