Wie n Habicht knall ich aufn Boden, Alles im Sturzflug
In der neuen Single von KAFFKIEZ kommt der Frust einer aufgelösten Beziehung, den doch so viele von uns irgendwie kennen, in einem musikalischen Gewand aus der Anlage, der das Thema mit einer freudigen Ironie und Leichtigkeit zum Ausdruck bringt. Zwei Gegensätze die nicht besser zu einander passen könnten.
Die Geschichte des Songs erzählt was viele kennen: eine aufgelöste Beziehung hinterlässt tiefe Spuren, das „Leben läuft bergab“ und in all der Melancholie wünscht man sich doch bisweilen einfach nur, dass jemand anderes „Schuld an alledem“ ist. Mit Zeigefinger-Komik und einer Schubkarre Ironie verarbeitet die Band ein bekanntes Thema auf ihre ganz eigene KAFFKIEZ-Art und Weise.
Dabei ist die Story musikalisch so verpackt, dass sie ganz und gar nicht nach Trennungsfrust klingt – sondern vielmehr nach Frust wegtanzen, sich die Melancholie aus der Seele stampfen und zumindest für 3 Minuten, jemand anderen „Schuld an alledem“ sein zu lassen. Auch das Video zum Song greift diese Energie auf: Zusammenschnitte aus dem Live-Sommer der Band zeigen Bilder von ausverkauften Shows, tanzenden Menschen, ausgelassenen Partys und glücklichen Jungs, die endlich wieder auf die Bühne durften.
Und so wird die ursprüngliche Melancholie von Textzeilen wie „mein Leben schmeckt wie n warmes Bier, nur im Rausch noch gut genug“ zu einer befreienden Hymne gegen den Rest der Welt. Eine Trennungsstory, wie sie eben nur KAFFKIEZ erzählt.