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EP Review, Reviews

Jacob Fortyhands – blue – EP Review

jacob-fortyhands-blue-ep-review

Genre: Indie

Land: Deutschland

Fortyhands, schnelles End´. So geht doch ein bekanntes Sprichwort oder irre ich mich? Während man noch nicht erfahren hat wo überhaupt der Bandname, der mehr nach Solo-Act klingt, herkommt stehen die Jungs mit ihrer neuen EP vor der Tür.

Aber was ist nun seit der Veröffentlichung des Debut Albums im Jahr 2022 so neues? Soundtechnisch muss man sagen das es sich hier nicht um Welten handelt die zwischen „Caught up in Strange Ways“ und „blue“ liegen. Auch ob die Musik besser auf Album oder EP Länge funktioniert kann man schlicht nicht beantworten. Ein Album trägt für mich allerdings immer auch etwas die Bürde mehr wie aus einem Guss klingen zu müssen, was ich bei einer EP (nicht immer) erwarte.

Mit Can I Call You Up Tonight starten wir mit einer Single in die EP. Passend für einen Opener wird sich etwas Zeit gelassen und das Tempo langsam aber sicher aufgebaut. Dominiert von treibenden, groovigen Drums und nur hintergründig mit den anderen Instrumenten unterlegt. Die Vocals betten sich wie gewohnt mehr als stimmig darüber. Im letzten Drittel wird das Tempo dann noch einmal ordentlich angezogen und wir bekommen einen kleinen Rifforkan entgegen geworfen.

Der Groove vom Opener wird auch im folgenden Taillights beibehalten, ergänzt von einem Piano im Intro und insgesamt mehr Bombast. Gerade wenn der Full-Band-Sound wieder kickt geht einen das Herz auf. Tolle Komposition, der sehr viel 2000er Indie-Vibes versprüht. Sogar so etwas wie einen Breakdown bauen sie wieder ein. Wie ein Breakdown weil es ein wohl pointierter Break im Sound darstellt, nur mit Akustikgitarre.

Die ersten beiden Songs haben ganz klar wenigere Elektroelemente als man es von Jacob Fortyhands vielleicht gewohnt ist. Ein Comeback feiern diese in Poison In My Head. Insgesamt geht er schneller ins Ohr, was womöglich auch an der eher kurzen Länge von nicht einmal drei Minuten liegen könnte. Auch wenn er die EP so etwas auflockert wirkt er auch mich hier eher etwas deplatziert.

Auch Eventually geht mehr in die Richtung die wir bisher kannten. Klar wieder elektronisch, dennoch bleibt er deutlich besser und angenehmer hängen als Poison In My Head und macht einen insgesamt runder Eindruck, mit leichten 80s Vibes und recht straightem Drumming.

Komplett überraschend tönt aber das abschließende In The Rearview. Man mag sicherlich meinen hier nichts neues zu hören, für mich wird hier das Beste aus den einzelnen Facetten der Kombo aber zusammengepackt. Umhüllt von einer wahrlich schönen Melancholie entschädigt In The Rearview für die die nicht ganz so starken Momente. Einfach ein toller Song. Bitte in Zukunft mehr davon!

Fazit:

Fans der Band werden sicherlich auch mit blue ihre helle Freude haben, im Meer an Indiebands machen sie aber vermutlich zu wenig anders um groß in Erinnerung zu bleiben. Hier muss ich aber auch ganz klar sagen das „Caught up in Strange Ways“ deutlich mehr alleinstellungsmerkmal hatte als „blue“, Jacob Fortyhands scheinen so an sich selber zu scheitern. Ganz so krass wie das aber klingen mag ist es dann doch nicht.

„blue“ macht Spaß, auch wenn es nicht der große Wurf zu sein scheint den man der Band nach dem soliden Debut Album wünschen würde.

Ich vergebe 6,5 von 10 Bängs.

„blue“ könnt ihr seit heute überall streamen wo es Musik gibt.


Tracklist:

1. Can I Call You Up Tonight

2. Taillights

3. Poison In My Head

4. Eventually

5. In The Rearview


Jacob Fortyhands auf Instagram

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Patrick

geb. 1993, Musik-Fan seit 2010, Verheiratet, Ein Sohn, Bevorzugte Genres: Metalcore, Post-Hardcore, Progressive Metal, Pop-Punk, Alternative Rock. Neben seiner sozialen Ader ist Patrick auch für feinste Recherche und Tiefe in seinen Reviews und Berichten bekannt.

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