Bandvorstellung/Albumreview
- Bandname: Hard Excess
- Album-Titel: The Nations Dust
- Genre: Hard Rock/Heavy Metal
- VÖ-Datum: 11.11.2023
- Herkunft: Lienz, Österreich
Die Idee zur Gründung einer Band hatten zwei Brüder und ihre gemeinsamen Dorfkumpels aus Osttirol – so kann man quasi die Entstehungsgeschichte der Band HARD EXCESS im Groben zusammenfassen. Die Burschen sogen alle Arten handgemachter Rockmusik in sich auf. Vom experimentellen der 69er-Bewegung, über die mit Hooks gespickten Hits von AC/DC, vom Chicago Blues und der Poesie von Jim Morrison zum Grunge – und immer wieder Heavy Metal! Im Jahr 2012 spielte die Band ihren ersten Gig. Das Repertoire bestand damals noch zum Großteil aus Covernummern ihrer Vorbilder wie Judas Priest, Iron Maiden, AC/DC und Co. Nach einigen Neubesetzungen veröffentlichte die Band ihre erste CD, die „You Burn EP“, im Jahr 2016. „Hard Excess“ sehen sich ganz klar als Erben einer Musik, die vom Aussterben bedroht scheint – klassischer Hard Rock und Heavy Metal, der direkt ins Herz geht und den Energielevel nach oben pushed – roh und ohne Schnickschnack. Neben erfolgreichen Konzerten in ganz Österreich, sowie Italien und Deutschland, kann die Band bislang zwei Singles vorweisen. Nun ist endlich der Zeitpunkt für ein Full Lengh Album gekommen – sozusagen das langerwartende Album Debut steht kurz vor der Tür und wird unter dem Namen „The Nations Dust“ zu Beginn der Faschingszeit am 11.11.2023 veröffentlicht.
Das Debutalbum
The Nations Dust
Das Debut ist das Resultat von jahrelanger Arbeit, wobei der Fokus daraufgelegt wurde, die Echtheit und den Spirit der Musik zu bewahren. Alle Basic Tracks wurden live eingespielt und im kreativen Prozess wurden keine Kompromisse gemacht. Einige der Songs bestanden schon länger, andere wurden kurz vor dem Aufnahmeprozess fertig gestellt. Die Songauswahl widerspiegelt somit die bisherige Reise der vier Freunde. Das ist ein echtes Album von einer echten lebendigen Band!
Foto: Mabo Fotografie
REVIEW:
Zehn Songs beinhaltet das gute Stück, wobei der Opener „Church is a dollhouse“ vorerst durch ein Schräges Intro einleitet. Doch spätestens nach 50 Sekunden merkt man, dass es sich hierbei nicht um billigen Abklatsch handelt, sonder der Song einen eigenständigen Charakter besitzt und echt fetzt. Zwar ist das Intro sehr schräg, macht der Refrain, die Strophen und das dramatische Outro wieder wett. Gute Einleitung – Nach einigen coolen Hardrocksongs wird „Revenge“ mit einem Balladenintro, das sehr an Metallicas glorreichen Zeiten erinnert, das Album kontroverser gestaltet. Vermutet man beim erwähnten Track vorerst eine Ballade, mündet dieser ebenfalls in einen kraftvollen Hardrocksong. Doublebasspassagen und ein schnelles Intro assoziiert „Mad Desire“ und explodiert regelrecht in einen riffstarken Track. Beim Titel „Riders of the Apocalypse“ ist der Song letztendlich nicht so dramatisch wie es der Titel beschreibt, ist jedoch ebenfalls ein cooler Track, den man als Allianz von Hammerfall und UDO meines Achtens beschreiben könnte. Hinter dem Song „Ramses III“ verbirgt sich ein low Tempo Powersong mit schwerlastigen Riffs, die den Song ein wenig düster wirken lässt. Mit einem instrumentalen Track punkten die Osttiroler, da sie hierbei ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der gleichnamige Albumtitel ist wieder ein guter Hardrocksong, wobei mein persönlicher Favorit auf diesem Album definitiv „Reckless Disease“ ist. Warum? Ganz einfach – verdammt geile anfängliche Powerriffs die sehr an U.D.O erinnern, fette Strophen, geile Breaks und ein Refrain mit Ohrwurmfaktor. „Reckless Disease“ hat auf jeden Fall Hitpotential und könnte durch cleveres Marketing sicherlich seinen Platz im Meanstream finden.
FAZIT:
Sehr gelungenes Hard`n Heavy Album, das für Fans der alten „Heronen“ wie Accept, Hammerfall, U.D.O. sowie Gotthard interessant ist. Grundsätzlich gilt es – diese Band sollte man auf dem Radarschirm verfolgen, da sie eventuell die neuen Hard`n Heavy Helden Österreichs werden könnten. Von mir gibt es auf jeden Fall 8 von 10 Bängs.
- Website: https://de.hardexcess.com
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Das Album kann hier bestellt werden