Vier Jahre nach der Veröffentlichung von Space 1992: The Rise Of The Chaos Wizards ist die Power-Metal-Band Gloryhammer mit ihrem lang erwarteten Album Legends From Beyond The Galactic Terrorvortex zurückgekehrt. Wie auch die beiden vorhergehenden Alben setzt die neue Platte das Erbe des Helden Angus McFife fort, wobei alle Bandmitglieder je eine Figur dieser Konzeptgeschichte verkörpern – so auch Alestorm Sänger Christopher Bowes, Gründer von Gloryhammer und Keyborder der Band, als böser Zauberer Zargothrax.
Ähnlich wie das letzte Album beginnt auch das neue mit einem instrumentalen Eröffnungstrack – Into The Terrorvortex Of Kor-Virliath. Mittlerweile hat Gloryhammer einen eigenen, einzigartigen Sound etabliert. Er ist schnell, elektrisierend und episch zugleich, und begleitet von galaktischen Soundeffekten zeigt der schweizer Sänger Thomas Winkler erneut seine stimmlichen Fähigkeiten. Der Song Masters Of The Galaxy beginnt mit einem knallharten Eröffnungsriff zeigt somit die härtere und dunklere Seite der Band. Mein unbestrittener Lieblingstrack ist aber Hootsforce, die Nummer 8 auf der Platte. Der Song macht echt Spaß und versetzt ab der ersten Sekunde in fröhliches Dancefloor-Feeling! Zuletzt kommt ein episches 12-minütiges Meisterwerk mit dem Titel The Fires Of Ancient Cosmic Destiny. Es ist in fünf verschiedene Einheiten unterteilt, der Klang und das Tempo ändert sich jeweils zwischen den einzelnen Teilen – ein brillanter Abschluss dieses fantasievollen Gesamtkunstwerkes.
Fazit:
Ich habe lange auf das dritte Kapitel von Angus McFife gewartet, aber es hat sich definitiv gelohnt. Gloryhammer sind in den letzten Jahren immer stärker geworden, sie haben ein ausgefallenes Konzept, nicht nur in musikalischer Hinsicht. Allen Fans von Power-Metal kann ich dieses Album nur ans Herz legen. Und wer auf Nerd-Kram und Fantasy-Kitsch steht, insbesondere auf Goblins, Zwerge, magische Waffen und Zauberer – der ist hier einfach richtig!!
Heavymädel Mo vergibt 9 von 10 Bängs!