Final Stair veröffentlichen heute ihre neue Single Headgames wofür es auch ein eindrückliches Musikvideo gibt, das hier zu sehen ist:

Mit dieser Single tritt das Berliner Trio in Kontakt mit seinem inneren Selbst und behandelt das sehr persönliche Thema der psychischen Gesundheit.

Die Band kommentiert: „Istvan, der Sänger der Band, war vor einigen Jahren in eine schwere Lebenskrise gestürzt und litt unter heftigen Panikattacken und schweren Angststörungen, die seinen Körper, seine Seele und seinen Alltag unter vollständige Kontrolle nahmen. Er wurde nur noch geleitet von der Angst vor der Angst. Dieser Teufelskreis endete in Alkohol und Depressionen und in Gedankenspielen, die ihn zu einem hilflosen Menschen machten. Er entwickelte sich zu einem kleinen, hilflosen Jungen, der sein Leben nicht mehr bewältigen konnte.

Dieser Song erzählt einerseits die Geschichte dieser Erkrankung, beinhaltet aber auch die Kraft sie zu bewältigen und zu lernen, mit ihr zu leben. Die Band will mit diesem Song darauf aufmerksam machen, dass es viele Menschen unter uns gibt, die unter Depressionen und ähnlichen Krankheiten leiden. Mit „Headgames“ wollen sie sagen: ihr seid nicht allein!“

Im Musikvideo zu Headgames geht es um die Gegenüberstellung mit dem eigenen Ich.

Über Final Stair:
Berlin ist für viele Dinge bekannt, aber abgesehen von ein paar Namen wie Tangerine Dream, Rammstein und Atari Teenage Riot gehörte Rockmusik nicht unbedingt immer dazu. Das will das deutsche Trio Final Stair ändern, das sich von der vom Krieg gezeichneten, visuell unvollkommenen und oft hedonistischen Umgebung, in der es aufgewachsen ist, hat inspirieren lassen. 2012 von den Zwillingsbrüdern Istvan und Denes Vörös gegründet und 2016 durch den Schlagzeuger André Seidel vervollständigt, entstand eine Band, die das Licht und die Dunkelheit um sie herum durch donnernden Grooves und treibende Hooks zelebrieren möchte.

Credit: René Jacobi

Die Band hat ihr Handwerk verfeinert und sich eine treue Fangemeinde in Deutschland aufgebaut (dazu beigetragen hat die vorangegangene Single Over The Top, die auch in der Netflix-Show „Cable Girls“ Verwendung fand). Das Trio wird sein Debütalbum mit dem Titel „Hope“ noch in diesem Jahr über sein eigenes Label Sonic Grit veröffentlichen. Die Musik wurde von den Mitgliedern selbst in ihrem eigenen Proberaum aufgenommen, einem Ort, an dem sie ihr eigenes Tempo diktieren und eine breite Liste von Einflüssen akribisch auf das Wesentliche reduzieren konnten, das sie einzigartig macht. Mit Tracks wie Dreamhunter („a big fuck you to everyone who ignored us“), Never Felt Before („an old song that represents our grunge roots“) und Morning Dew („one of our biggest hooks“), die die hymnische Größe von Queens Of The Stone Age, Biffy Clyro und The Killers auf eine Art und Weise berühren, die sich völlig frisch und neu anfühlt, wird „Hope“ zweifellos als eines der besten Rockdebüts des Jahres in Erinnerung bleiben.

Links:
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By Dennis

95er Jahrgang. Hört so ziemlich alles über Metal, Rock, Post-Punk und New Wave. Dennis ist vorwiegend für die News zuständig, schreibt aber auch mal die ein oder andere Review.

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