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FEUERSCHWANZ – Wirklich alles nur musikalische „Todsünden“? – Das gleichnamige Coveralbum erscheint am 30.12.2022

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`Todsünden`, so der Titel des neuen am 30.12. erscheindenden FEUERSCHWANZ-Coveralbums ist schon etwas provokant, der Diskussionsbedarf heraufbeschwört und irgendwie zunächst mal einen eher negativen Touch mit sich führt. Doch man kennt ja den Humor von den Folk Metallern aus Franken und so ist das ganze sicherlich nicht zu 100% ernst gemeint.

Setzt man sich mit dem Begriff mal auseinander, gibt unser geliebtes Google als Auskunft, dass die Sünde ein schwerwiegender Verstoß gegen die 10 (oder 11?) Gebote zum Gegenstand hat. Bei der Todsünde muss die Verfehlung dann noch `mit vollem Bewusstsein` und `mit bedachter Zustimmung` (also aus freiem Willen) begangen werden und die Schwere der Sünde muss der Sünder bereits zuvor erkannt haben.

Aha, da weht der Wind her, die Jungs und Mädels von FEUERSCHWANZ haben wohl ganz bewusst gehandelt und sich bei diesem Album bei vollem Bewußtsein den 16 Song des Albums gewidmet, um diese sündhaft zu `verfeuerschwanzen`. So in etwas kann man sich das vorstellen, als Hauptmann und Hodi mit ihrer Gevolkschaft bei reichlich Met zusammensaßen und neue Taten und den Titel des neuen Albums diskutierten.  Da passt der Titel wohl doch wie die berühmte Faust aufs Auge.

ine Zusammenstellung ihrer besten Coverversionen geschaffen, die sicherlich wieder alle Fans der Band begeistern dürfte und in keiner Fansammlung fehlen darf.

Photo Credit_disanticaricaturas

Dank ihrer Vorliebe zur Neuinterpretation bekannter Hits im eigenen musikalischen Kleid, widmen Hauptmann und sein Gefolge mit `Totsünden` nundenbereist von den Deluxe-Versionen der beiden letzten Erfolgsalben `Das Elfte Gebot` und `Memento Mori` bekannten Coversongs nun in eigenes Album. Auch wenn die Existenz von Coverversionen immer mal wieder angezweifelt wird und für Diskussionen unter Fans sorgt, dürfte das in Falle FEUERSCHWANZ doch etwas anders gelagert sein. FEUERSCHWANZ haben bereits in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, dass Sie neben den teils schlüpfrigen Texten der Frühzeit, auch mit dem ein oder anderen Coversong bekannter Songs voll ins Schwarze bei den Fans getroffen haben und diese gekonnt ins Feuerschwanz-Universum transferieren konnten und ihnen den eigenen typischen Stempel aufdrücken konnten. So auch wieder bei diesem Album.

Taktisch klug gewählt wird auch diese Scheibe wieder zum Jahresabschluss mit recht wenig (Veröffentlichungs-) Konkurrenz veröffentlicht werden und kann so sicherlich wieder erstklassige Chartplazierungen einheimsen, zumal mit dem Vorgänger `Memento Mori` zum Jahresende 2021 die erste #1- Plazierung in Deutschland eingefahren werden konnte, was das Interesse an der Band und die Verkaufszahlen sicherlich auch dieses Mal beflügeln dürfte.

Doch kommen wir zum Inhalt der Scheibe.

Neben den bereits von der `Memento Mori` Bonus-CD bekannten 6 Songs und den aus der Aufnahmesession zum Album `Das Elfte Gebot` bekannten Cover-Songs wurden auch 2 neue Songs hinzugefügt, um das Album entsprechend aufzuwerten und abzurunden. Mit dem Eröffnungstrack `Gimme! Gimme! Gimme!` der schwedischen 70er Pop-Legende ABBA wurde dem Wunsch vieler Fans entsprochen, hatten diese sich doch nach dem Erfolg von `Memento Mori` im Internet immer wieder diesen song als nächstes FEUERSCHWANZ -Cover gewünscht. Diesem Wunsch kam man nun natürlich gerne seitens der Band nach und machte daraus einen weiteren Hit im Feuerschwanz-Gewand mit entsprechendem Rock-Folk Vibe, der auch wieder mit einem tollen Video veredelt wurde. Mit Harfenklängen am Anfang, fettem Riff von Hans an der Gitarre und dem dunklen crowligen Gesang ein echtes Highlight gleich am Anfang des Albums, was Live sicherlich auch viel Hitpotential mitbringt.

Besonders gelungen finde ich die beiden Metal-Hymnen in Form des Manowar-Klassikers `Warriors of the World`, bei dem Alea von Saltatio Mortis und Melissa Bonny von Ad Infinitum als Gastsänger brillieren und der Amon Amarth-Kracher `Twilight Of The Thunder God`, die beide mächtig abgehen.

Doch auch `The Bad Touch` von der BLOODHOUND GANG hauen in die Vollen. Dagegen wirkt `Der Graf` von Die Ärzte eher beschaulich und ruhig. Deichkinds `Ding` kann mich dagegen nicht überzeugen und ist für mich der schwächste Song des Albums.

Auch weiteren Szenegrößen wie Den Toten Hosen oder Rammstein wird ein Plätzchen auf der Scheibe gewidmet und mit `Hier kommt Alex` folgt einer der großen deutschen Rock-Hits der 80er, der nach zartem Harfenspiel im Folgenden mit Johannas Geigenspiel überzeugen kann. Dagegen erhält `Engel` einen eher düsteren, mittelalterlichen Touch verpasst.

Neben Ed Sherinan`s bereits bekannter toller Interpretation `I see Fire` folgt mit der neuen Fassung des Sommerhits `Dragostea Din Tei` ein weiterer Hit aus dem Pop-Bereich.

Auch mit Powerwolfs `Amen and Attack` und Sabatons `Gott mit uns` werden wieder die Metalgene von FEUERSCHWANZ deutlich.

Nach dem etwas schwächeren `Ding` von Seeed folgt mit dem tollen `Blinding Lights` von The Weeknd das durch Hodis Flötenspiel gelungen in Szene gesetzten Midtempo-Rocker ein Mitgehhit erster Güte. Ein weiterer schwedischen Hit, dem bislang unveröffentlichten `The Final Countdown` von Europe bildet den gelungenen Abschluss dieses interessanten Coversong-Sammelsuriums. Auch wenn die wohl bewusst schrägen Fanfaren zunächst etwas ungewöhnlich klingen, entfaltet sich der Song mehr und mehr zu einem echten FEUERSCHWANZ-Hit

Fazit:

Insgesamt ein sehr unterhaltsames Coveralbum, das mit jeder Menge Spaß und Schalk zu begeistern weiß. Es sollte nicht immer bierernst genommen werden, zeigt jedoch, dass FEUERSCHWANZ  musikalisch gewaltige Schritte nach vorne gemacht haben und es mit spielender Leichtigkeit immer wieder schaffen, den Songs aus den unterschiedlichsten Musikgenres den feuerschwanz`schen Touch einzuhauchen. Ein Album das sicherlich jeder FEUERSCHWANZ-Fan in seiner Sammlung haben sollte, auch wenn jetzt nur 3 neue Songs und Versionen enthalten sind. Auch das geile Albumcover macht eine Aufnahme in die Sammlung unverzichtbar.

Als musikalische Todsünde oder Verfehlung kann man die 16 Song wahrlich nicht bezeichnen. Für `Todsünden` gibt’s deshalb von mir wegen einiger etwas schwächerer Songs 9 Punkte, jammern auf hohem Niveau.

neun von zehn

`Todsünden` erscheint am 30.12. über Napalm Records und ist in folgenden Versionen hier erhältlich:

  • CD,
  • Musikkassette
  • auf 500 Stück limitierte Totsünden-Metallbox

Außerdem sind die beiden neuen Songs `Gimme! Gimme! Gimme!` und `The Final Countdown` als Maxi-CD  und limitierte Picture-Single erhältlich.



Tracklisting:


1       Gimme! Gimme! Gimme! (ABBA Cover)
2       Twilight of the Thunder God (Amon Amarth Cover)
3       The Bad Touch (Bloodhound Gang Cover)
4       Limit (Deichkind Cover)
5       Der Graf (Die Ärzte Cover)
6       Hier kommt Alex (Die Toten Hosen Cover)
7       I See Fire (Ed Sheeran Cover)
8       Square Hammer (Ghost Cover)
9       Warriors of the World United (Manowar Cover)
10      Dragostea Din Tei (O-Zone Cover)
11      Amen & Attack (Powerwolf Cover)
12      Engel (Rammstein Cover)
13      Gott Mit Uns (Sabaton Cover)
14      Ding (Seeed Cover)
15      Blinding Lights (The Weeknd Cover)
16      The Final Countdown (Europe Cover)

FEUERSCHWANZ sind:
Hauptmann – Gesang, Akustikgitarre, Irish Bouzouki
Hodi – Gesang, Dudelsack, Akustikgitarre, Irish Bouzouki, Geyerleier, Schalmei, Tinwhistle, Rennaisance-Laute, Mandoline, Uilean Pipe
Johanna – Geige, Drehleier
Hans – E-Gitarre, Akustikgitarre
Rollo – Schlagzeug
Jarne – Bass, Gesang
Myu – Tanz & Performance
Musch Musch – Tanz & Performance


FEUERSCHWANZ online:
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Twitter
Website
Napalm Records

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Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

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