Neues Album Knightclub erscheint am 22.08.2025 !!!
Nachdem FEUERSCHWANZ im Mai beim ESC-Vorentscheid aufgrund dubioser kurzfristiger Veränderung des Reglements und der zweifelhaften Entscheidungen der Jury unter der Führung von Stefan Raab auf etwas „unglückliche“ Weise vorzeitig ausschieden und Deutschland nicht im Finale in Basel vertreten durften, geht es nun mit voller Kraft weiter auf der eingeschlagenen Erfolgsspur. Trübsal blasen wegen dem verpassten Weiterkommen gibt’s im Hause der „Gute Laune Musiker“ aus Franken nicht. Stattdessen bündelt man alle Kraft für den nächsten Schritt in eine erfolgreiche Zukunft und geht mit erhobenem Haupt gestärkt aus der ESC-Veranstaltungsreihe hervor, war doch der Name „Feuerschwanz“ über Wochen medial in aller Munde. Kostenlose Werbung, was will man mehr.
Nach den zwei Nr. 1 Alben „Memento Mori“ und „Fegefeuer“ sowie dem ebenfalls in den Top 10 plazierten „Warriors“ mit englischsprachigen Versionen ausgewählter FS-Songs aus dem letzten Jahr veröffentlichen die Rittersleut von Hauptmann Feuerschwanz am 25. August ihr neuesten Werk „Knightclub“.

Zeigte sich auf den vorherigen Scheiben schon eine deutliche Entwicklung von reinen (Mittelalter-)Spaßsongs hin zu teils ernsthafteren, deutlich härteren Songs mit schnelleren Passagen, so wird die Entwicklung auf „Knightclub“ musikalisch konsequent weiterverfolgt. Auch wenn sich die Band von ihren Fans der ersten Stunden teils heftige Kritik am Stilwechsel anhören mussten, die Krieger und Schildmaiden von Feuerschwanz wissen, wie heutzutage erfolgreich eine Schlacht geschlagen wird. Und sicherlich haben Feuerschwanz mit dem neuen Stil auch viele neue Rittersleut, äh Fans rekrutieren können, mich vor ein paar Jahren eingeschlossen!
FEUERSCHWANZ verweben auch auf der neuen Scheibe wieder geschickt die Mittelaltersounds aus Violine, Flöte oder Drehleiher mit der modernen Metal-Instrumentierung in ihrer unnachahmlichen Art und Weise und überzeugen wieder mit ihren typischen Feuerschwanz-Trademarks. Eingängige Melodien, Partykracher die jede Menge positive Vibes und gute Laune verbreiten. Auch auf der neuen Scheibe gibt’s wieder jede Menge Hymnen mit einer Prise Humor vetsetzt. Die Texte handeln über Drachen, Ritter und große Schlachten, und mit zwei Literaturklassikern wagen sich Feuerschwanz an zwei Schwergewichte heran, um diesen musikalisch Bewunderung zu zollen. Mit diesem Mix können die Franken auch 2025 wieder ihre Fans aufs Neue überzeugen.
Auffällig ist die deutlich Metal-lastigere Ausrichtung auf „KnightClub“. Einer der Gründe dafür dürfte sicherlich Jacob Hansen gewesen sein, mit dem sich FEUERSCHWANZ erstmals einen der ganz großen Namen in der Szene für das abschließende Mastering geangelt haben. Hansen besitzt bekanntlich einen hervorragenden Ruf und jede Menge Erfahrung in der Metalszene und so hat er sicherlich auch seine Metalgene mit in die Waagschale beim Endschliff des Albums geworfen. Für die Produktion zeichnete sich auch dieses Mal Simon Michael verantwortlich, der schon die letzten Scheiben er Band produziert hat.
Harte, schnelle Riffs von Hans und fette Drums von Rollo dominieren wie nie zuvor den neuen Sound der Mittelalter-Rocker. Überall hört man schnelle Gitarrenläufe und Doublebass-Attacken, die den Songs eine deutlichere Metalattitüde verleihen, ohne den typischen FS-Style zu vernachlässigen – die Headbanger unter den Feuerschwanz-Fans dürften begeistert die Schwerter und Hörner heben. Doch auch Johanna bekommt ausreichend Platz eingeräumt und untermalt mit ihrer Violine auch weiterhin die 12 Songs, ihr Spiel wirkt wie das Salz in einer guten Suppe.
Die neue Langrille startet standardgemäß mit dem Titeltrack und ESC-Beitrag „Knightclub“, der gleich zu Beginn den Partymodus aktiviert. Mit fernöstlich anmutenden Klängen, rappigem Gesang und harten Beats wird mit mehr als einem Augenzwinkern und einer Menge Humor zur großen Party eingeläutet. Auch wenn der Titeltrack ein guter Opener ist, in meinen Ohren nicht der stärkste Song des Albums.
Da gefallen mir eher typische Feuerschwanz-Songs wie „Name der Rose“ ( der erste der benannten Klassiker) oder „Tanz der Teufel“ (mit starker Refrain, die 666 bekommt hier ne ganz neue Bedeutung) deutlich besser. Mit dem schnellen „Testament“ und dem bereits als Video veröffentlichten, sehr gelungenen Abschlusssong “Lords Of Fyre“ in Kooperation mit den Jungs von Lord Of The Lost sind dieses Mal auch richtige Metaltracks enthalten. Bei letzterem gibt`s als Vorgeschmack auf die gemeinsame Tour im Herbst erstmals auch böse Growls von Chris Harms. Geiler Song, der mit Keyboards, Klavier und Elektrobeats eine perfekte Symbiose der beiden Bands darstellt – definitiv einer der Highlights des Albums.
Auffällig auf dem Album sind die ersten Songs ganz auf Englisch sowie einige gemischtsprachige Songs, bei denen der Hauptmann und Ben gekonnt zwischen deutschen Texten und Refrain in englischer Sprache hin und her switchen. Neben den starken „Eisenfaust“, bei dem Johanna mit ihrer Violine die Führungsrolle übernimmt, wechselt auch bei „Sam The Brave“ nach dem langen, rein auf Englisch gesprochenen Intro „The Tale of Sam“ erneut die Sprache zwischen den Lyrics in Deutsch und dem englischen Refrain. Inhaltlich huldigt man Frodos treuen Weggefährten Sam Wise aus Tolkin`s Epos „Herr Der Ringe“.
Mit dem bereits genannten „Lords Of Fyre“ und „Drunken Dragon“ befinden auch erstmals zwei komplett englische Songs auf dem Album, die sicherlich auch bei den international stetig wachsenden Feuerschwanz-Anhängerschaft gut ankommen werden.
Mein persönliches Highlight ist aber die epische Hymne „Valhalla“ mit Metalqueen Doro Pesch, die mit Ihrer Stimme dem ohnehin schon bärenstarken Song ihren ganz speziellen Stempel aufdrückt. Der hymnenhafte Refrain des Songs entfacht sofort Gänsehaut und wird wohl künftig auf einer Stufe mit dem Fanliebling und Manowar-Cover „Warriors oft he World“ stehen – wie gemacht für die große Bühne und für den Zugabenteil bei Livegigs. Gerne hätte ich mir jedoch für Doro noch etwas mehr Spielzeit gewünscht, denn der Auftritt der Metalqueen fühlt sich leider etwas kurz an, was jedoch wohl der Titellänge geschuldet ist. Unbedingt hierzu neben dem spektakulären Video auch das zugehörige „Making of“ anschauen. Sehenswert, witzig und einfach gut gemacht!uk
Mit „Gangnam Style“ von K-Pop-Künstler PSY gibt’s auch dieses Mal wieder einen Coversong im Feuerschwanz-Gewand. Auch wenn der Originalsong echt sch… geklungen hat, FEUERSCHWANZ holen mit ihrer harten Neuinterpretation das Maximum aus dem Song heraus und lassen so das Metallertanzbein nicht mehr stillstehen. Zwar entfachte der Song kontroverse Diskussionen in den Fanforen, doch FEUERSCHWANZ stehen einfach drüber, und zeigen mit einem witzigen Video auch wieder ihre spaßige Seite. Wie schon in der Vergangenheit bei O-Zone`s „Dragostei Din Tei“ entpuppt sich „Gangnam Style“ mit der Zeit wohl zum Partyklassiker und Stimmungskracher.
Mit „Avalon“ gibt es nochmals eine erstklassige Hymne mit phantastischem Mitsingrefrain, die gleich mit den ersten Tönen aus der Flöte von Ben die Begeisterungssensoren aktiviert. Der mitreißende Refrain beißt sich dann fast wie erwartet sofort beim ersten Durchlauf in den Gehörgängen fest und immer wieder ertappt man sich, wie man den Song vor sich her summt. Zum Abschluss gibt`s hier auch einen der berüchtigten Kreischer von Ben. Starker Song, der durchaus auch zu Ben’s zweiter Band D`Artagnan gepasst hätte.
Fazit:
Erneut kann FEUERSCHWANZ mit ihrem neuen Album mit jeder Menge starker Songs und einer fetten Produktion glänzen. Die abwechslungsreichen 12 Tracks zeigen die Vielseitigkeit der Band und gehen allesamt richtig gut ab. Die Scheibe ist die wohl härteste der Bandgeschichte und trotzdem bleiben die Mittelaltergene wenn auch nicht mehr so dominant auch auf „Knightclub“ hörbar. Im Gegensatz zu den vorherigen durch die Coronaphase eher düster geprägten Alben, wirkt der neueste Epos insgesamt etwas fröhlicher und verbreitet durchweg positive Stimmung.
Wie immer heißt das Motto bei FEUERSCHWANZ, kurz und knackig, die Songs bewegen sich alle zwischen 3-3,5 Minuten Spielzeit. Somit ergibt sich eine Gesamtspielzeit von ziemlich exakt 40 Minuten. Mein einziger Kritikpunkt: ein Song vom Kaliber eines „Valhalla“ hätte wie bereits erwöhnt gerne etwas länger ausfallen können, denn die epischen Nummer hätte sicherlich auch eine Spielzeit von 6 bis 7 Minuten gut zu Gesicht gestanden.
Wer die letzten Scheiben wie ich möchte, kann auch jetzt wieder ohne Bedenken zugreifen. Wer mit dem Wandel von der musikalischen Ausrichtung nicht einverstanden war, wird auch dieses Mal eher seine Schwierigkeiten haben.
Da FEUERSCHWANZ eine der Entdeckungen der letzten Jahre für mich war und mich live jedes Mal absolut überzeugen konnte, gehöre ich zu ersterer Gruppe. Die schwermetalischere Ausrichtung gefällt mir sehr gut und auch wenn jetzt die ganz großen Überraschungen ausgeblieben sind, macht das Album wieder von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß.
Von mir gibt’s daher auch dieses Mal für „Knightclub“ wieder starke 9 Bangs.

„Knightclub“ erscheint am 22. August bei Napalm Records und ist in diversen Formaten erhältlich. Ihr könnt das Album bereits hier vorbestellen.
Knightclub wird in den folgenden Formaten verfügbar sein:
Deluxe Box (inkl. 2-CD Mediabook, Wikingermesser, Sammelkarten-Set, Flagge) – exklusiv im Napalm Records Mailorder (streng limitiert) – LAST COPIES!
1-LP Gatefold LIQUID – exklusiv im Napalm Records Mailorder (streng limitiert) – SOLD OUT!
1-LP Gatefold GREEN – exklusiv im Napalm Records Mailorder (streng limitiert) – SOLD OUT!
1-LP Gatefold SPLATTER – exklusiv im Napalm Records Mailorder (streng limitiert)
3-CD Earbook (CD, CD-BONUS, CD-INSTRUMENTAL), Booklet 48 Seiten
2-CD Mediabook (CD, CD-BONUS), Booklet 40 Seiten
1-LP Gatefold BLACK
1-CD Jewel Case, Booklet 24 Seiten
Digitales Album

Tracklist:
1. Knightclub feat. Dag von SDP
2. Valhalla feat. Doro Pesch
3. Gangnam Style
4. Name der Rose
5. Testament
6. The Tale of Sam
7. Sam The Brave
8. Drunken Dragon
9. Eisenfaust (Harte Riffs)
10. Avalon
11. Feuerschwanz – Tanz der Teufel
12. Lords of Fyre feat. Lord Of The Lost
FEUERSCHWANZ Live 2025:
Festivals 2025:
08.08.25 ES – Vilenna / Leyendas Del Rock
10.08.25 UK – Derbyshire / Bloodstock
16.08.25 CH – Cudrefin / Rock The Lakes
23.08.25 DE – Schleswig / Baltic Open Air
04.09.25 DE – Loreley / 30 Jahre In Extremo
06.09.25 DE – Luhmühlen / MPS Luhmühlen:
LORDS OF FYRE Tour 2025
FEUERSCHWANZ & LORD OF THE LOST
mit The Dark Side Of The Moon
02.10.25 Berlin / Columbiahalle
03.10.25 Leipzig / Haus Auensee
04.10.25 Offenbach / Stadthalle
10.10.25 Hannover / Swiss Life Hall
11.10.25 Fürth / Stadthalle
17.10.25 München / Zenith
18.10.25 Düsseldorf / Mitsubishi Halle
Tickets gibts hier!
Was Sänger Ben Metzner zum neuen Album und der Tour zu sagen hat, könnt ihr in den nächsten Tagen in einem Interview mit ihm hier nachlesen!
FEUERSCHWANZ sind:
Johanna – Geige, Drehleier
Hauptmann – Gesang, Akustik-Gitarre
Ben – Gesang, Dudelsack, Akustik-Gitarre, Flöte,
Hans – E-Gitarre
Jarne – Bass
Rollo – Schlagzeug
Yennefer – Tanz & Performance
Hela – Tanz & Performance