Einsamkeit ist eines der größten Probleme für den heutigen Menschen. Sich verloren fühlen in Zeiten einer weltweiten psychischen Krise, der Klimakatastrophe und sozialen Zerwürfnissen.
Fahrlænd erfuhr bereits Anfang 20, was es heißt, mit überwältigenden Schicksalsschlägen konfrontiert zu werden, als seine manisch-depressive Mutter Suizid beging. Der sozialengagierte Sänger setzt sich seitdem für eine offene und ehrliche Aussprache ohne Tabus und Hemmungen besonders bei den schweren Themen ein. Für ihn ist klar, die einzige Medizin ist miteinander reden.
Das löst vielleicht keine große Krise, aber es hilft dabei weiter zu leben, weiter zu arbeiten und weiter Musik zu schreiben. Der charismatische Künstler zieht dabei jeden in seinen Bann. Man kann sich einfach in seine Musik fallen lassen, und in eine absurd-ironische Welt eintauchen, voller Selbstfindung und dem Wunsch nach einem fairen Miteinander.
In „Schaut mich an“ geht es um die Überwindung persönlicher Schwierigkeiten. Man ist nie stark genug, nie geschickt genug und nie gut genug. Alte Wunden halten einen zurück und sorgen dafür, dass man sich in dieser schnelllebigen Welt allein fühlt. Verlassen mit dem unbefriedigten Wunsch, gehört und gesehen zu werden, geht es über die Hürden, die man überwinden muss. Man baut sich eine eigene Hauptstadt, ein eigenes Berlin. Und zum ersten Mal in im Leben gehört einem der Ort, auf den man stolz ist.
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