Genre: Blues Rock

Ehrlich? Wie zur Hölle kommt man auf einen Bandnamen wie Cirkus Prütz? Schuld daran könnte Bassist Jerry Prütz sein, der seit Jahren als Stand Up Comedian unterwegs ist. Mehr Info ist allerdings gar nicht so leicht zu finden, also suchen wir auch nicht lange weiter und konzentrieren uns lieber auf das neueste Album der schwedischen Bluesrocker.

Die Musik auf Manifesto lässt sich irgendwo zwischen ZZ Top und Black Stone Cherry einordnen, was gleich bedeutend ist mit erdigem Rock – schnörkellos und treibend. Vereinzelt lassen sich auch Anleihen von Stoner bzw. psychedelischen Elementen (Water Into Wine) finden. Das Hauptaugenmerk auf dem Album liegt eindeutig auf den Gitarren, die mal gefühlvoll, mal treibend die Songs dominieren. Dazu noch Christian Carlsson der mit Power, und etwas Dreck in der Stimme dem Ganzen eine gewisse Würze gibt.

Aus der Reihe der straighten Rocknummern fällt Walking In The Rain, einer Ballade, die mit ihrer knackigen Gitarrenarbeit und dem entspannten Gesang ebenso schlicht wie fesselnd ist. Für mich das Highlight des Albums, denn dieses Stück gibt dem Album die nötige Abwechslung. Die Band beweist, dass es keine ausgeklügelten Songkonstruktionen braucht, um ein unterhaltsames Album zu präsentieren.

Fazit: Die Musik auf Manifesto ist nicht neu, oder gar weltbewegend, aber gut. Wer auf zeitlosen und kurzweiligen Blues Rock steht, sollte hier auf alle Fälle ein Ohr riskieren. Von mir gibt es dafür 8 von 10 Bängs.

acht von zehn


Manifesto erscheint am 18. April über Metalville

Line Up:

Christian Carlsson – lead vocals, guitar 

Franco Santunione – guitar, vocals 

Jerry Prütz – bass, vocals 

Per Kohlus – drums

Track List:

White Knuckle Blues

Drinking Muddy Water

Handyman Boogie

Walking In The Rain

The Blues Is The Cure

Living Like A God

Twenty4seven Blues

Pack Your Bags

Highroller (Try Me Out)

Water Into Wine

Cirkus Prütz Facebook/Instagram

By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, T(h)rash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Wobei es mir allerdings die Zehennägel aufstellt, ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und Co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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