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BRUCE DICKINSON – Iron Maiden-Frontmann begeistert auch Solo die Massen beim „Zeltfestival Rhein-Neckar 2024“ in Mannheim – Konzertbericht

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Am Montag letzter Woche folgte beim diesjährigen Zeltfestival Rhein Neckar in Mannheim nach der tollen Eröffnungsshow von Tobias Sammeth´s Avantasia und den Schweizer Hexen Burning Witches (einen ausführlichen Bericht findet ihr hier) nun der zweite Leckerbissen für alle Rocker und Metalheads.

Bruce Dickinson, Frontmann der Metal-Ikonen Iron Maiden gastierte erstmals nach fast 20 Jahren im Rahmen seiner „The Mandrake Project-Tour 2024“ mal wieder Solo in Deutschland. Einer der nur 6 Auftritte in Deutschland fand nun beim Zeltfestival in Mannheim statt. Eigentlich ein Pflichttermin für jeden Metalfan, kann doch Bruce auch Solo auf eine stolze Discographie zurückblicken, der er im Frühjahr mit dem „The Mandrake Project“-Album sensationell sein erstes Nr. 1-Album in Deutschland hinzufügen konnte. So durften sich die ca. 2500-3000 Besucher neben einigen der alten Soloklassikern auch auf die Livepremiere der Songs der aktuellen Scheibe freuen.

Um die Fans auf Touren zu bringen und das Publikum für den Hauptact des Tagesgebührend einzuheizen (bei den heißen Tagestemperaturen war dies eigentlich gar nicht nötig, da die Fans schon vor Beginn des Auftritts bei sommerlichen Temnperaturen richtig ins Schwitzen kamen), hatte man sich die gerade sehr angesagten deutschen Newcomer DOMINUM ins Vorprogramm geholt, die mit Ihrem Debutalbum „Hey Living People“ eines der besten Debutscheiben der vergangenen Jahre veröffentlicht hatten. Nach Ihren ersten Liveauftritten zusammen mit Orden Ogan und Feuerschwanz folgte nun der Ritterschlag im Vorprogramm von Bruce Dickinson.

Da die Scheibe verdientermaßen mit ordentlich Airplay auch im Rockradio versehen wird, waren die Songs der Band dem ein oder anderen Metalhead auch schon bekannt und so fiel es Frontmann Felix Held alias Dr. Death mit einer Zombie-Gangrecht leicht, das Mannheimer Publikum auf seine Seite zu bringen und im Palastzelt für ordentlich Stimmung zu sorgen. Songs wie „Immortalis Dominum“, „Danger Danger“ oder„Hey Living People“ zündeten sofort mit ihrem ungeheuren Hitpotential, und so dürften viele Dominum -Neulinge mehr als positiv überrascht von dem Auftritt von den Franken gewesen sein. Spätesten mit der Neuinterpretation des Scorpions-Klassikers „Rock You Like a Hurricane“ brachen dann die Dämme und eine große Party nahm ihren Lauf.

Mit seinen sehr professionellen Auftreten und den gekonnten Ansagen schafft der geborene Frontmann Felix schnell die Verbindung zu den Zuschauern und zusammen mit seinen Zombies konnte er showmäßig einen mehr als gelungenen Auftritt auf die Bühne legen.

Ganz nach Dr. Death`s Motto „Ganz egal wo wir herkommen, wir sind doch alle gleich. Kommen dann die Zombies ins Spiel und fressen Euch“ folgt der Slogan von Dominum in musikalischer Form mit „We all Taste the Same“. Schade nur, das der Supportact DOMINUM gerade mal knapp 35 Minuten zur Verfügung steht und nach „Patient Zero“ schon viel zu früh das Finale erreicht ist. Dr. Death und seine Zombies überzeugen mich auch heute wieder bei meinem inzwischen 3. Liveauftritt auf ganzer Linie. Dank ihren starken hitverdächtigen Songs mit ordentlich groovendem Rhythmus, der sich sofort in den Gehörgängen festbeißt, können DOMINUM sicherlich heute viele neue Fans gewinnen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass DOMINUM in den nächsten Jahren eine steile Karriere bevorstehen dürfte, sollten Sie die Gunst der Stunde nutzen und nochmals ein solch erstklassiges Werk nachschieben können. Live kann die junge Band schon mal kräftig punkten, was man auch in Mannheim am lauten Applaus und der Begeisterung der Fans hören kann.

Setlist Dominum

  1. Time Warp (Intro)
  2. Immortalis Dominum
  3. Danger Danger
  4. Half Alive
  5. Hey Living People
  6. Rock You Like a Hurricane
  7. We All Taste the Same
  8. Patient Zero


Ein toller Einstieg in einen heißen Sommerabend, doch die große Mehrheit der anwesenden Schwermetaller dürfte wohl hauptsächlich wegen Bruce Dickinson nach Mannheim gekommen sein. Wann bekommt man Bruce schon mal Solo zu Gesicht, und so waren alle gespannt, wie das „The Mandrake Project“ nach den überall begeisterten Kritiken unter Fans und in der Fachpresse den Live so rüberkommen würden

Schlag 20 Uhr war es dann soweit und Bruce und seine Begleitband kommen gut gelaunt und unter lautem Jubelstürmen auf die Bühne, die ohne großen Schnickschnack nur mit einer LED-Videowall ausgestattet ist. Im Gegensatz zu den opulenten Maiden-Bühnendesigns sollte heute ausschließlich die Musik im Mittelpunkt stehen, obwohl natürlich auch die Bilder und Videos auf der Wall für entsprechende gelungene optische Untermalung der Show sorgte. Bruce war bei bester Laune und ohne Mühe riss er die ca. 2500-3000 Fans im riesigen Palastzelt während des 90-minütigen Auftritts von den (nicht vorhandenen) Stühlen.

Zum Einstieg hat Bruce wurde mit dem Titeltrack „Accident of Birth“ gleich einen der großen Solohits vom gleichnamigen 1997er Album gewählt. Bruce ist heute in bester Form und gesanglich gehört er noch immer zu den besten Stimmen im Bereich des Heavy Metal. Glasklar die Stimme und auch der Sound im Zelt kann sich hören lassen. Mit seinen urtypischen „Scream for me Mannheim“ und ständig in Bewegung animiert Bruce permanent das Mannheimer Publikum zum Mitsingen, was natürlich sofort lautstark in die Songs mit einsteigt.

Mit einem Querschnitt durch seine Solokarriere zeigt Bruce deutlich, dass er auch als Solokünstler ohne seine Kumpels von Iron Maiden mit erstklassigen Songs das Publikum mitreisen kann. Ob nun das geile Tears of the Dragonmit akustischem Gitarrenintro, Laughing in the Hiding Bush von „Balls to Picasso“ oder „Chemical Wedding“, der Auftritt begeisterte alle Fans des Briten.

Auch die international aufgestellte Band von Bruce kann wirklich überzeugen, wobei besonders Bassistin Tanya O’Callaghan Bruce das ein oder andere Mal Bruce die Show zu stehlen droht, und die Blicke mit ihrem Posing auf sich zieht. Mit Ihren langen Dreadlocks und ihrem heißen Outfit konnte die Irin auch mit ihrem Bassspiel überzeugen und sorgt für den entsprechenden Groove in den Songs.

Auf „Faith“ vom „Skunkworks“-Album hätte ich durchaus verzichten können, stattdessen wäre mir ein Song vom „Tattooed Millionaire“ lieber gewesen, denn der Track passte irgendwie nicht ganz zum Rest der Songs. Er war doch etwas zu vertrackt, was man auch an der Reaktionen im Publikum merkt, dass plötzlich recht ruhig wird.

Das Hauptaugenmerk der meisten Besucher dürfte vermutlich auf den Songs des neuen Albums „The Mandrake Project“ gerichtet sein, doch leider werden nur 3 Songs aus dem aktuellen saustarken Nr.1 Album gespielt. Den Anfang macht die erste Single-Auskopplung Afterglow of Ragnarok, bevor sich Bruce erstmals hinter den Bongos plaziert. Das mit leichtem Westerntouch versehene Resurrection Menbegeistert mit fettem groovendem Bass von Tanja und auch die Keys von Mistheria bekommen ordentlich Platz eingeräumt. Die zweite Single Rain on the Gravesmit optischer Untermalung durch die Videoeinspielung auf der Videowall wird zu einem der Highlight des Auftritts. Bruce bekommt es auf dem Friedhof mit demTeufel zu tun, optisch echt gelungen und auch der Refrain kommt gut bei den Metallern an.

Einer der absoluten Highlights des Abends ist sicherlich die Gänsehaut erzeugende Powerballade „Tears of a Dragon“, die die Zuschauer lautstark mitsingen, und so zusammen mit den Akteueren auf der Bühne einem wahrlich magischen Moment zum Genießen schaffen. Ein phenomenaler Titel mit ungeheuer gefühlvoller Performance von Bruce und seiner Band.

Mit der als Jamsession angelegten Bruce`schen Version von Frankenstein, einer Coverversion der The Edgar Winter Group, dürfen sich dann alle Musiker der Begleitband mit einem Solo vorstellen und sich technisch austoben. Bruce übernimmt während der nächsten Minuten erneut die Position an den Bongos, während die beiden Gitarristen Philip Näslund aus Schweden und dem Schweizer Chris Declercq, die anstatt von Produzent und Albumgitarrist Roy Z ins Bandlineup gekommen waren, mit ihren Solodarbietungen die musikalischen und technischen Fähigkeiten zeigen.

„The Alchemist“, mit tollem Foto des Mondes im Hintergrund, spannt den Bogen zurück zu „Chemical Wedding“, bevor mit „Dark Side of Aquarius“ einer der härteren Songs den regulären Teil beschließt. Klasse Song.

Nach kurzem Break und lautstarken „Bruce, Bruce, Bruce“- Rufen gibt`s natürlich nochmals zwei Zugaben in Form von dem balladesken„Navigate The Seas Of The Sun“ vom „Tyranny of Souls“-Album und das abschließende „The Tower“. Ersteres wird einer der Highlights des Abends, denn besonders die ruhigeren Song von Bruce mit tollen Melodien erhalten den meisten Applaus. Leider war dann nach 90 Minuten schon das Ende der Show erreicht und Bruce und seine international besetzte Band lässt sich nochmal gebührend von den begeisterten Fans feiern.

Fazit:

Ein toller Auftritt von Bruce Dickinson und auch der Support Dominum passte heute sehr gut und konnte das Publikum gleichermaßen begeistern. Bruce zeigt mal wieder eindrucksvoll, dass er mit seiner Stimme auch nach 40 Jahren Bühnenpräsenz noch immer absolut On Top ist und nur wenige Frontmänner ihm das Wasser reichen können. Ob mit oder ohne Iron Maiden spielt dabei keine Rolle, Bruce ist und bleibt auch mit fast 66 Jahren noch immer ein Bühnenmonster. Immer auf der Bühne unterwegs, das Publikum anpeitschend, fesselt sein „Scream for me Mannheim“ auch an diesem Abend wieder die Massen. Über die Zusammensetzung der Setlist lässt sich sicherlich streiten, der ein oder andere Hit oder einer der genialen neuen Songs vom Mandrake- Album hätte bestimmt noch auf der Setlist Platz gefunden. Das hätten sicherlich auch die überhitzten Fans im Zelt noch gerne überstanden. Besonders die langsamen Tracks wie „Navigate The Seas Of The Sun“ zeigen die Klasse der Stimme und begeistern auch mit dem gefühlvollem Gesang, wo Bruce seine Klasse besonders gut ausspielen kann.

Leider ist die Spielzeit mit nur 90 Minuten, ich wiederhole mich da nur ungern, noch gerade so im Soll. Bedauerlich für uns Fans, dass man heutzutage schon froh sein muss, wenn man für sein hart erarbeitetes Geld gerade mal eine Show in Spielfilmlänge geboten bekommt.

So war der Abend kurz nach 21:30 schon gelaufen und man konnte noch bei Tageslicht den Heimweg antreten oder sich noch schnell am Merch ein Autogramm von Felix und seinen Band abholen oder ein Selfie mit den Zombies und Dr. Death schießen.

Setlist Bruce Dickinson

  1. Accident of Birth
  2. Abduction
  3. Laughing in the Hiding Bush
  4. Afterglow of Ragnarok
  5. Faith
  6. Chemical Wedding
  7. Tears of the Dragon
  8. Resurrection Men
  9. Rain on the Graves
  10. Frankenstein (The Edgar Winter Group cover)
  11. The Alchemist
  12. Darkside of Aquarius

Encore:

  1. Navigate the Seas of the Sun
  2. The Tower


Lineup:

Bruce Dickinsons – Vocals

Philip Näslund – Gitarre

Chris Declercq – Gitarre

Dave Morena – Schlagzeug

Tanya O’Callaghan – Bass

Mistheria – Keyboards


„The Mandrake Projekt Tour 2024“ von Bruce Dickinson

30. Juni – Rockhal, Esch-Sur-Alzette, LUXEMBURG
03. – 06. Juli – Rockharz Open Air, Ballenstedt, DEUTSCHLAND *
05. Juli – Ippodrome Delle Capannelle, Rock In Roma, Rom, ITALIEN *
06. Juli – Bassano Del Grappa, Metal Park, Vincenza, ITALIEN *
09. Juli – E-Werk, Koln, DEUTSCHLAND
11. – 14. Juli – Masters Of Rock Festival, Vizovice, TSCHECHISCHE REPUBLIK *
13. Juli – Hala, Zagreb, KROATIEN
16. Juli – Kolodrum Arena, Sofia, BULGARIEN
19. Juli – Kucukciftlik Park, Istanbul, TÜRKEI
21. Juli – Release, Athen, GRIECHENLAND *


* Festivalauftritt


Bruce Dickinson im Web:

www.themandrakeproject.com

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Text & Fotocredits: Thomas Jenne

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Thomas

Musikalisch bin ich seit den 80er vor allem im melodischen Hard& Heavy-Dschungel unterwegs und immer auf der Suche nach neuen und alten Perlen. Meine absoluten Faves sind Queenaryche, Y&T, Die Toten Hosen... u.v.a.....inzwischen kann ich mich aber auch für Mittelalterrockband wie Feuerschwanz oder Saltataio Mortis absolut begeistern. Ab und an geht mein Blick aber auch mal über den Tellerrand in Richtung Speed/Trash/Death...solange Melodien erkennbar sind. Auch wenn ich schon zu der Ü50-Fraktion gehöre, findet man mich bei Konzerten und Festivals fast immer Front of Stage, denn Sitzplatz beim Rockkonzerten, das passt bei mir einfach nicht zusammen. Erst wenn es ohne Rollator mal nicht mehr gehen sollte, ist die Tribüne vielleicht ne Alternative.

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