Generic Kaufen Apothekecialis vs viagraErektile dysfunktion medikamenteErektile dysfunktionViagra - Cialis generika
Events, Konzert Reviews, Reviews

Album-Release-Show “Ad Infinitum – Chapter II – Legacy” im Z7 (CH-Pratteln)

album-release-show-ad-infinitum-chapter-ii-legacy-am-29-oktober-2021-im-z7-ch-pratteln

Ad Infinitum, die Band um die charismatische Melissa Bonny, schlug am 29. Oktober 2021 das zweite Kapitel ihrer Bandgeschichte auf. Es war der Release-Tag ihres neuen Albums „Chapter II – Legacy“ – und dies sollte im Z7 gebührend gefeiert werden. Unterstützt wurde die internationale Truppe von zwei aufstrebenden Bands aus der Region: Illumishade aus der Schweiz sowie Dust In Mind aus dem benachbarten Frankreich.

Den Reigen des Abends eröffneten Dust In Mind. Zu diesem Zeit­punkt war die Halle bereits gut besucht. Frontfrau Jennifer Gervais begrüßte die Metalschar mit den Worten, dass sie zittere vor lauter Aufregung, endlich wieder live spielen zu dürfen. Und so ging es wohl nicht nur ihr, sondern auch zahlreichen Fans. Dust In Mind legten einen souveränen Auftritt aufs Parkett. Die Franzosen setzten sich und ihren Dark Metal perfekt in Szene: Musik, Bewegung und Licht stimmten und wirkten dennoch nicht aufgesetzt. Die Growl Vocals von Gitarrist Damien Dausch ergänzten toll den weiblichen Gesang. Dust In Mind hatten vor allem Songs von ihrem neuen Album «CTRL» im Gepäck, das am 19. No­vember 2021 erscheinen wird. Nach vierzig Minuten Spielfreude verabschiedeten sich Dust In Mind und räumten die Bühnenbretter für den zweiten Support Act.

Dust In Mind

Nun übernahmen Illumishade das Zepter und verzauberten das Z7, welches sich inzwischen noch etwas mehr gefüllt hatte. Die Band um Eluveite-Sängerin Fabienne Erni spielte an diesem Abend ihre allererste Liveshow überhaupt, da nach der Veröffentlichung ihres Erstlingswerkes „Eclyptic: Wake Of Shadows“ die für Mai geplante Release-Show leider abgesagt werden musste. Fabienne begrüsste die Metalheads auf englisch, was sie damit erklärte, dass viel Fans aus Frankreich angereist waren. Was hätten ein paar Schweizerdeutsche Worte dennoch gutgetan. Sie wären ein kleines Stück Heimatgefühl ge­wesen. Der Sound drang mächtig und glaskar aus den Boxen. Das versierte Gitarrenspiel von Jonas Wolf, der treibende Groove des Rhythmusduos und die symphonischen Keyboardklän­ge legten einen bombastischen Sound-Teppich und ließen Fabiennes Stimme dennoch sehr viel Platz. Auch wenn Fabienne sich selbst ans Keyboard setzte und sang, verlor sie nichts von ihrer Ausdruckskraft und ihrem Charme. Die Performance war sehr intensiv, manchmal geradezu himmlisch und bescherte mir mehr als einmal Gänsehaut. Es war eine unglaubliche musikalische Reise, von sanft verträumt über rockig bis hin zu metallisch hart. Zum Schluss gab es noch ein besonderes Zuckerl in Form eines Covers: „Into The Unk­nown“ (aus Disney’s „Die Eiskönigin“). Ein fulminanter Abschluss eines grandiosen, 50-minütigen Live-Debuts. Mein persönliches Highlight des Abends.

Illumishade

Die eigentliche Krönung war Ad Infinitum, die ihr neues Album aus der Taufe hoben. Die Band stürmte die Bühne mit Pestmasken, so wie sie sich auch auf dem Albumcover präsen­tieren. Eine gewisse Parallele zur anhaltenden Pandemie war nicht von der Hand zu weisen. Für viele aus dem Publikum war es wohl der erste Konzertbesuch seit vielen Monaten, was der Stimmung einen großen Aufschwung verlieh. Der Schwerpunkt der Performance lag klar auf dem brandneuen Werk und es ging mit dem Album-Opener „Reinvented“ los. Der zweite Song „Unstoppable“ steht sinnbildlich für die unbändige Energie, mit der Ad Infinitum in der Musikszene voranpreschen (2020 „Chapter I – Monarchy“, im selben Jahr setzten sie noch eins drauf mit der Akustik-Version „Chapter I – Revisited“ und gerade mal ein Jahr später die logische Fortset­zung „Chapter II – Legacy“). Der Symphonic Metal der Band kam selbstbewusst daher, mit viel Bombast und Herzblut. Melissa Bonny ist eine gute Sängerin, hatte aber nach dem Auftritt von Illumishade gewiss einen schweren Stand. Ihr Pluspunkt ist der großartige Wech­sel zwischen Growl und clean Vocals, der ihr mühelos gelang. Für „Afterlife“ stieß die Sängerin von Illumishade dazu und konnte dem Stück eine besondere Note verpassen (auf dem Album hat Melissa mit Nils Molin von Dynazty / Amaranthe nämlich einen männlichen Counterpart). Nach 45 Minuten verließen Ad Infinitum erstmals die Bühne, kehrten aber für ein Encore von drei Songs zurück und beendeten Ihre Show mit „I Am The Storm“. In dieser letzten Viertelstunde konnte die Band noch ein paar Briketts nachlegen und versprühte Extrafunken an Energie.

Ad Infinitum

Alle drei Bands mischten sich im Anschluss gut gelaunt unter die Fan Schar und erfüllten sämtliche Foto- und Autogrammwünsche. Ein erfolgreicher Abend ging damit zu Ende. Die Musik bleibt aber „…bis ins Unendliche…“.

© Françoise Gisler (Text) / Oliver Haremsa (Foto)

Apropos „I am the Storm“: wer weiß, wen oder was Ad Infinitum künftig noch musikalisch im Sturm erobern werden. Wir bleiben dran und sind gespannt auf „Chapter III“!

Setlists:

Ad Infinitum

Intro & Reinvented
Unstoppable
Inferno
Marching On Versailles
Your EnemySee
You In Hell
Into The Night
Son Of Wallachia
Afterlife
Breathe
Haunted
Lullaby
Encores:
Live Before You Die
Animals
I Am The Storm (Edited)

Illumishade

The Horizon Awaits
Hymn
Tales Of Time
Crystal Silence
What Have I Become
Rise
Muse Of Unknown Forces
Obsidian Veil
Elegy
World’s End
Into The Unknown

Dust In Mind

Lost Control
Take Me Away
Another Dimension
Get Out
Break
No Way Out
Empty
Synapses
This Is The End

Share

Oliver

Leidenschaftlicher Musikfotograf für Metal und Hard-Rock. Bands, deren Schriftzug ich nicht lesen kann, gefallen mir nicht. Mag gerne Wortspiele und niedrige ISO.

Danke für deinen Besuch.
Vielleicht willst du uns ja auch auf Facebook kennenlernen?
Danke für dein „Gefällt mir“!

Translate »