mit Support Dark Tranquillity & Nailed to Obscurity
ELUVEITIE und AMORPHIS ziehen gemeinsam mit einer CO- Headliner Show durch die Lande und haben großartige Supportacts im Gepäck. Musikalisch passend wie die Faust aufs Auge, sind DARK TRANQUILLITY und NAILED TO OBSCURITY mit dabei. Am 7. Dezember beehrte diese Konstellation die Wiener PlanetTT Bankaustria Halle im Gasometer.
Da Beginn dieser Show bereits um 18:00 angesetzt ist, muss ein „Nicht- Wiener“, der dieses Spektakel in der Bundeshauptstadt mit dem PKW besuchen will, etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen, da der Berufsverkehr um diese Zeit sehr groß ist. Mein Tipp, man nehme die „Öffis“, falls man die Gelegenheit hat.
NAILED TO OBSCURITY
Mehr als zehn Jahre entwickeln die Deutschen NAILED TO OBSCURITY erfolgreich ihren unverwechselbaren Stil zwischen Melodic Death Metal und Doom mit progressiven Einflüssen. Trotz frühen Konzertbeginn, ist die Halle im Gasometer schon sehr gut besucht und Nailed to Obscurity eröffnen diesen Abend mit einem fetten Auftritt.
DARK TRANQUILLITY
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr beschallen DARK TRANQUILLITY die Bundeshauptstadt. Da die Musiker der „Göteborger Melodic- Death- Metal- Schule“ sich hierzulande etablierten merkt man sofort und werden von den Fans gefeiert. Feiner schwedischer Melodic- Death wird dem Wiener Publikum mit einer tollen Setlist präsentiert.
Setlist Dark Tranquillity
- Identical to None
- Lost to Apathy
- What Only You Know
- Atoma
- Cathode Ray Sunshine
- The Dark Unbroken
- Hours Passed in Exile
- Phantom Days
- Misery’s Crown
AMORPHIS
Seit mehr als 30 Jahrzehnte haben sich die Finnen AMORPHIS hierzulande ihre eigene Nische zwischen aggressiver, melancholischer und epischer Musik gegraben. Mit ihrem aktuellem Album »Halo«, das damit die Trilogie der Alben „Under the red cloud“ und „Queen of time“ finalisiert, feiern sie in etlichen Charts Erfolge. AMORPHIS ist die kulturell relevanteste und musikalisch vielfältigste Band, die jemals aus dem Land der tausend Seen gekommen ist.
Hauptsächlich präsentieren AMORPHIS in Wien Songs aus den genannten drei Alben, jedoch dürfen natürlich bekannte Klassiker wie „Black winter day“ und „Silver bride“ nicht fehlen und ergänzen damit die Setlist.
Als Amorphis- Fan der „epischen Epoche“ fehlten mir Tracks wie „Alone“, „Definity“ und the „The Smoke“, jedoch müsste dann ein Konzert mindestens drei Stunden dauern, da die Band doch etliche fette Songs im Repertoire hat. Nichtsdestotrotz, eine Megashow, wobei man die Spielfreude der Band total anmerkt
Setlist AMOPRHIS
- Northwards
- On the Dark Waters
- Death of a King
- Silver Bride
- Wrong Direction
- The Moon
- Into Hiding
- Seven Roads Come Together
- Black Winter Day
- My Kantele
- The Bee
- House of Sleep
ELUVEITIE
Meilen entfernt von jeglichen Trunkenheitsklischees und albernem Schlachtengetümmel, haben ELUVEITIE einen Stil entwickelt, der das Beste aus Folk Metal und Melodic Death zu einer unvergleichlichen Einheit formt. ELUVIETIE sind nach fast 20 Jahren immer noch ein Phänomen und bieten dem Wiener Publikum eine unvergessliche Show. Eine Setlist, die alles beinhaltet, dass das Fan Herz begehrt und eine sehr gut gelaunte Band. Definitiv merkte man, dass nicht nur Sänger Chrige Spaß an der Show hatte. Dieser infizierte die Band und das Publikum mit positiver Energie und machte diesen Abend zu einem „musikalischen Leckerbissen“. Interessant war definitiv die deutsche (bzw. schweizerdeutsche) Version von „Call of the mountain – Der Ruf der Berge“, das vom Publikum gefeiert wurde. Mit ihrer epischen Hymne „Inis Mona“ beenden dann die Schweizer um 23:00 Uhr den Abend, der dem Publikum noch einige Sonntage positiv in Erinnerung bleiben wird.
Setlist ELUVEITIE
- Exile of the Gods
- Nil
- Deathwalker
- Epona
- Anu
- A Rose for Epona
- Thousandfold
- Ambiramus
- King
- Breathe
- De Ruef vo de Bärge
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