Genre: Oriental Metal

Best of Scheiben sind ja so eine Sache, es gibt welche die unnötig sind wie ein Kropf. Denn entweder ist die Zusammenstellung unvollständig weil aus irgendwelchen Gründen nicht alle Alben der Band berücksichtig werden. Oder aber es wird regelmäßig so eine Greatest Hits Compilation auf den Markt geworfen, am besten noch in so einem Studioalbum-Live Album-Best Of Turnus. Das trifft jetzt bei Myrath nur bei einem Punkt zu. Es gibt nichts von den Alben Hope (2007), Desert Call (2010) zu hören. Was ich auch nicht so gut finde das die Anordnung der Songs nicht chronologisch ist, das würde die Entwicklung de Band musikalisch  nachvollziehbarer machen.

Allerdings finden sich auch so genug Highlights der Band und Klassiker aus vergangenen Tagen auf dem Album. Die Mischung aus oriantalischen Melodien und Heavy Metal, wie bei Merciless Times zu hören, begeistert mich immer wieder aufs Neue. Was mir aber dazu auch noch fehlt sind Liner Notes zu den einzelnen Songs. Eine kurze Anmerkung wie die Lieder entstanden sind, die Gefühle dabei zu dem Zeitpunkt, quasi was persönliches der Bandmitglieder zu dem Zeitpunkt der Aufnahmen. Oder auch Bilder der Musiker, damals und heute.

Fazit: Wenn wir uns aber rein auf die Songauswahl konzentrieren gibt es nichts zu meckern. Fünfzehn Perlen des Oriental Metal die einem mitnehmen auf die Reise durch moderne und Vermächtnis ihrer Ahnen. Wer auf Soundtrack artige Songstrukturen steht ist hier richtig. Dafür gibt es 8,5 von 10 Bängs.

Reflections ist am 22.08.25 über Verycords/earMUSIC veröffentlicht worden

Line Up:

Zaher Zorgati – Vocals

Malek Ben Arbia – Gitarre

Anis Jouini – Bass

Morgan Berthet – Drums

Kevin Codfert – Keyboard, Gesang

Track List:

Believer

Merciless Times

Beyond the Stars

Born To Survive

Get Your Freedom Back

Nobody Lives

Into The Light

Dance

Endure The Silence

Candles Cry

Duat

Wide Shut

Tales Of The Sands

Madness (Live)

Myrath Homepage/Facebook/Instagram

By Christian B

Ich höre alles von traditionellem Heavy Metal, Black, Death, T(h)rash, Folk. Power über Punkrock und was es sonst noch so alles gibt, gut muss es halt sein. Wobei es mir allerdings die Zehennägel aufstellt, ist langweiliger Prog wie in Dream Theater, Queensrÿche, Opeth und Co. zelebrieren. Da schlafe ich schlichtweg ein.

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