Ein Albumreview
VÖ: 05.07.2024
Pünktlich zu Beginn der Festivalsaison veröffentlichen die deutschen Powermetaller ORDEN OGAN ihren bereits siebenten Streich und soll somit eines der härtesten Alben ihrer Karriere sein. Lyrisch begibt sich das Album in die Vergangenheit und greift zurück in die Geschichte des inoffiziellen Protagonisten Alister Vale. Musikalisch gesehen ist das neue Werk weniger poppiger und progressiver, jedoch härter als so manch andere Alben. Elf Songs beinhaltet das neue Full Lengh Album, das am 5. Juli auf die „Metalhorde“ losgelassen wird. Schon beim Opener „Kings of the underworld“ fuchteln ORDEN OGAN nicht lange herum und zeigen wo der Hammer hängt. Ohne langweiligen Intro geht’s flott und „doublebasslastig“ gleich zur Sache. Der gleichnamige Albumtitel ist ein hymnenartiger Song umrahmt mit einem mitreißenden Chorus. Mit „Moonfire“ und „Conquest“ präsentieren die Powermetaller zwei eindrucksvolle midtempo Songs mit orchestralischen Elementen, die gerade darauf warten, auf den kommenden Open Airs präsentiert zu werden. Ebenso setzt die Band bei „Blind Man“, „Prince Of Sorrow“ und „Dread Lord“ auf altbewährte Tugenden in typischer „Orden Ogan´schen“ Attitüde. Mit „My worts enemy“ wird das Tempo deutlich heruntergeschraubt und durchleuchtet lyrisch einen tiefen Einblick in die Psyche von Alister Vale. Musikalisch gesehen, ist dieser Song eine emotionale und gefühlvolle Ballade die das Album umso mehr kontrovers macht. Die zwei Songs Anthem to the darkside und The long darkness „kämpfen“ wohl um den längsten Song der Platte. Dieser Preis geht durch einer Länge von achterhalb Minuten an den letzten Track The long darkness. Es gibt Songs, die durch ihre Länge oft an Biss verlieren, jedoch ist The long darkness durch seine Dramatik und Epik keinesfalls langweilig. Man kann sich definitiv auf die Festivalsaison freuen, wo ORDAN OGAN ihr neues Werk präsentieren. Unter Anderem sind die Powermetaller auf den Metal- Äckern vom AREA53, ROCK HARZ sowie SUMMER BREEZE live zu sehen.
FAZIT: Das Album ist deutlich erdiger und metallischer als frühere Werke, wobei ORDEN OGAN ihrem Stil trotzdem treu bleiben. Coole Riffs und markante Chors stehen im Fokus. Von mir gibt es 8 von 10 Bängs
TRACKLIST
- 1. Kings Of The Underworld
- 2. The Order Of Fear
- 3. Moon Fire
- 4. Conquest
- 5. Blind Man
- 6. Prince Of Sorrow
- 7. Dread Lord
- 8. My Worst Enemy
- 9. Anthem To The Darkside
- 10. The Story Thus Far
- 11. The Long Darkness