VISIONS OF ATLANTIS  – Pirates II – Armada

Ein Albumreview

VÖ: 5. Juli 2024

Es gibt Geschichten, die noch nicht erzählt wurden. Unter diesem Motto will die österreichisch/französisch/italienische Symphonic Metal Formation ihr Erfolgsalbum Pirates mit einem zweiten Teil fortsetzen. Doch kann der große Erfolg des Vorgängeralbums wiederholt werden oder ist es nur ein Flop? Genau dieser Thematik widmet sich das Rockmagazin und nimmt das Album genauer unter die Lupe.

Die beeindruckenden Stimmen von Piratenbraut  Clèmentine Delauney und Captain Michele Guaitoli erzählen neue Geschichten von Stärke, Widerstand, Willenskraft und transportieren die Hörer in eine abenteuerliche und spannende Zeit.

Insgesamt zwölf Tracks beinhaltet die Piratensaga, wird mit einem gefühlvollen, emotionalen Intro „To those, who choose the fight“ eingeleitet und dient als Übergang in den dramatischen Song „The land of the free“. Die bereits vorveröffentlichte Single „Monster“ ist ein packender, mitreißender Song, den man definitiv in die „Qualitätshierachie“ von Melancholy Angel einordnen kann. Hervorragender Song mit einer markanten Melodie machen diesen Track zu einem echten Hörgenuss. Mit einem Doublebassgewitter wird der gleichnamige Albumtitel „Armada“ eingeleitet und verspricht einen hymnenhafte Track und transportiert pure Piratenatmosphäre. Untermalt mit theatralischen Orchesterpassagen ist die gefühlvolle Ballade „Ashes to the sea“, wobei durch Tempo und Stimmungswechsel das Album kontroverser und interessanter gestaltet wird. Der etwas schnellere Song „Hellfire“ wird vorerst durch dramatische Filmmusik aufgebaut, erzeugt dadurch Spannung, bis das musikalische Feuer entfacht und durch den Titel „Collide“ weitergeführt wird. Ebenso erwähnenswert ist der Midtempo Track „Magic of the night“ da er durch seinen mitreißenden markanten Refrain definitiv hängen bleibt, und durch Flöten und Dudelsackpassagen ein Ohrwurm ist. Die beiden 7 Minuten Werke „The dead of the sea“ und „Where the sky and the ocean blend“ katapultieren die Hörer auf hoher See und versprechen durch die Dramatik, Hörabenteuer pur. Grundsätzlich verlieren lange Songs oft an Dynamik und wirken nach 3 Minuten langweilig – Jedoch schaffen es Visions of Atlantis bei den genannten Songs, auch durch ihre Länge, diese bis zum letzten Akkord interessant und spannend zu gestalten. Ab dem 5. Juli ist das Album in digitaler sowie physischer Form im Handel verfügbar.

Fazit: Es ist immer schwer an den Erfolg eines Top Albums anzuknüpfen. Visions of Atlantis schaffen es jedoch mit Armada die Emotionen, die Dramatik und Leidenschaft genau wie in Pirates zu transportieren und ist somit eine gelungene Weiterführung dieser Saga.

Von mir gibt es 9 von 10 Bängs.

neun von zehn

TRACKLIST

  • 01    To Those Who Choose to Fight
  • 02    The Land of the Free
  • 03    Monsters
  • 04    Tonight I’m Alive
  • 05    Armada
  • 06    The Dead of the Sea
  • 07    Ashes to the Sea
  • 08    Hellfire
  • 09    Collide
  • 10    Magic of the Night
  • 11    Underwater
  • 12    Where the Sky and Ocean Blend

Das Cover von Pirates II – Armada wurde von Blake Armstrong gestaltet, der auch die Bearbeitung der Bandbilder von Robert Eikelpoth verantwortet hat. Produziert von Felix Heldt, gemischt und gemastert von Jacob Hansen und orchestriert von Lukas Knoebl und Simon Edward, wird Pirates II – Armada diesen Sommer auch live durchstarten und ein cineastisches Live-Event auf die Bühnen bringen. VISIONS OF ATLANTIS sind zurück und es gibt keine andere Wahl als sich ihrer ARMADA anzuschließen

VISIONS OF ATLANTIS – Tour 2024
w/ Illumishade
06.07.24 DE – Aschaffenburg / Colos Saal (album release show) 
19.09.24 AT – Vienna / Szene
20.09.24 HU – Budapest / Barba Negra
21.09.24 CZ – Zlin / Masters of Rock Cafe
22.09.24 CZ – Prague / Meet Factory
24.09.24 PL – Warsaw / Proxima (venue upgrade)
25.09.24 DE – Berlin / Frannz
26.09.24 DE – Hamburg / Markthalle
27.09.24 DE – Leipzig / Hellraiser
28.09.24 DE – Essen / Turock
29.09.24 DE – Frankfurt / Das Bett
01.10.24 NL – Haarlem / Patronaat
02.10.24 NL – Tilburg / O13
03.10.24 BE – Kortrijk / DVG Club
04.10.24 UK – London / The Dome (venue upgrade)
05.10.24 UK – Manchester / Rebellion
07.10.24 UK – Bristol / Exchange
09.10.24 FR – Lyon / La Rayonne
10.10.24 FR – Toulouse / Metronum
11.10.24 ES – Barcelona / Sala Boveda
12.10.24 ES – Madrid / Sala Revi Live
13.10.24 PT – Lisbon / RCA Club
14.10.24 ES – Vitoria / Urban Rock Concept
15.10.24 FR – Paris / Petit Bain
16.10.24 DE – Munich / Backstage Halle
17.10.24 CH – Pratteln / Z7
18.10.24 CH – Wil / Gare de Lion
19.10.24 IT – Milan / Legend Club
21.10.24 DE – Nürnberg / Hirsch
22.10.24 DE – Cham / L.A.
23.10.24 DE – Stuttgart / Im Wizemann
24.10.24 AT – Wörgl / Komma
25.10.24 IT – Roncade / New Age
26.10.24 AT – Graz / PPC
 
Festivals:
17.05.24 DE – Wir leben Laut / Loburg
02.06.24 CZ – Metalfest Open Air / Plzen
14.06.24 RO – BikeFest / Mangalia
29.06.24 SK – ROCK POD KAMENOM / Snina
05.07.24 DE – Castle Rock / Mülheim an der Ruhr
07.07.24 SE – Time To Rock Festival / Knislinge
18.07.24 FI – John Smith Rock Festival / Laukaa
10.08.24 DE – Das Grosse Treffen / Aach
23.08.24 DE – Rock im Hinterland / Obrigheim
24.08.24 DE – Lammer Open Air / Braunschweig
07.09.24 DE – Bongert Open Air / Brüggen

By Olli C

Passionierter Motorradfahrer sowie "Möchtegern"- Schlagzeuger und Fotograf aus Österreich. Bevorzugt Powermetal, traditionellen Heavy Metal, NWOBHM, Thrash, Melodic Death,Sleeze, Gothic, Symphonic Metal, Glam aber auch Hard Rock. Ist mit seiner Kamera in Wien, Niederösterreich, der Steiermark dem Burgenland, Slowenien, Ungarn und in Tschechien unterwegs für Konzert und Festivalreportagen. Macht jedoch auch Albumreviews und wirft ein Auge auf Undergroundbands. Moderierte früher Metalshows auf diversen Internetplattformen.

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