Der Weg zur neuen durch Crowdfunding finanzierten EP geht für Tim konsequent und vor allem zielstrebig voran. In regelmäßigen Abständen bringt Tim so die Songs seiner neuen EP unter die Leute.
Während „Unkown Waters“ sehr gezielt, auch bewusst, in einem sehr ruhigen Gewand gehalten war, wechselt Tim bei seinen neuen Songs gekonnt zwischen diversen Spielrichtungen. Mal leise, mal laut. Laut wie auch in Heart on Fire, der Song der sich bisher am weitesten vom Bleil-Sound entfernt.
Will heißen: Anstatt einfühlsamen Akustik Rock oder Pop Rock bekommen wir einen Track, der inspiriert vom Hard Rock der 80er einen deutlich anderen Weg aufzeigt. Satte Riffs, speziell im Intro und im Refrain, stützen den Song ähnlich gut wie auch die wohl pointierten Drums. Beide Elemente vermitteln eben dieses gewohnte Retrofeeling und obwohl die Vocals von Tim (schön wie eh und je) sehr zeitlos klingen, macht gerade die wunderbare Produktion und eben der Charme der Vocals ein gut ergänzendes modernes Bild. Die beiden Komponenten stehen so durchaus konträr zu einander, fügen sich aber wieder gewohnt gut zusammen. Tim brennt für Musik, seine Musik und das hört man bei jedem Song immer heraus.
„Thematisch geht es in dem Lied über Liebe und körperliche Anziehung, bis hin zur Obsession. Persönlich habe ich mich in die Zeit zurückversetzt, als ich als Teenager oftmals Mädchen angesprochen hatte, aber das Gefühl hatte aufgrund meines damalig sehr starken Körpergewichts immer abgelehnt zu werden“, Tim zum Hintergrund von Heart on Fire.