Garagedays ist eine Metal Band, die aus vier Musikern besteht und die ihrer Musikleidenschaft intensiv nachgehen. Ich habe mich mit der Band in deren Proberaum in Radfeld für ein Gespräch verabredet. Den Proberaum zu finden, ist schon mal nicht so leicht, aber Marco weist mich persönlich ein. Hier treffe ich dann alle Bandmitglieder – sehr sympatische Jungs, die mir stolz ihren Proberaum zeigen, wo auch ihre Musik entsteht.
Bine: Ja, wer sind Garagedays eigentlich?
Garagedays: Wir sind Marco (Gesang & Rythmusgitarre) Matthias (Drummer ) Dominik (Bassplayer ) und Rene (Leadgitarre)
Bine: Ich bin eher zufällig auf euch gestoßen und mir gefällt das, was ihr macht, richtig gut. Eure Musik klingt nach Einflüssen von Motörhead, Metallica oder Accept. Welche Künstler haben euch inspiriert ?
Garagedays Marco: Ich bin eigentlich mit der Rock- und Metal-Szene der 80er Jahre groß geworden. Zuhause gab es nur diese Art der Musik, und das hört man auch in unserer Musik, die wir machen. Dennoch aber machen wir auch unser eigenes Ding. Auch wenn Einflüsse wie U.D.O., oder auch Mötorhead zu hören sind, haben wir ganz klar unseren eigenen Stil.
Bine: Mit „Here ist comes“ ist euch ein Hammeralbum gelungen, das auch von niemand Geringerem als Flemming Rasmussen (Metallica) produziert wurde. Wie kam es zu dieser besonderen Zusammenarbeit?
Garagedays Rene: Marco hat Flemming einfach via E-mail angeschrieben und eine Demoversion von „Here ist comes“ mitgeschickt. Ihm haben die Songs so gut gefallen, dass er zu uns nach Tirol kam, um diese CD mit uns aufzunehmen. Alle Songs sind bei uns im Proberaum unter seiner fachlichen Anleitung aufgenommen worden. Richtig noch oldschool im Analogverfahren. Flemming Rasmussen ist ein Fuchs, der einfach weiß, mit welchen Tricks er arbeiten muss, damit gute Effekte entstehen. Das Ergebnis kann sich hören lassen.
Bine: Das Artwork des Albumcover ist dennoch sehr makaber gehalten mit diesem riesigen Ohr am Körper, was wolltet ihr damit transportieren?
Garagedays Marco: Das ist eine ganz einfache Message: Zuerst dringen wir in deinen Gehörgang ein und bevor du begreifst, was passiert, haben wir dich schon beim Herzen gepackt.
Bine: Das Album „Here ist Comes“ wurde in Eigenregie vertrieben und nun habt ihr einen Plattenvertrag bei Puerto Records unterschrieben. Bei diesem Label sind auch Musiker wie David Reece oder Frank Pane unter Vertrag. Wie habt Ihr es geschafft, bei diesem Label unter Vertrag zu kommen ?
Garagedays Marco: Das war eigentlich ganz einfach – ich habe denen eine Mail geschrieben, wer Garagedays sind und wo wir schon mit wem gespielt haben. Ja, und das hat eigentlich schon fast gepasst. Wir haben dann noch vier Demosongs für das neue Album aufgenommen und dann war das Ding mit Puerto Records eigentlich schon fix.
Bine : Ich folge euch auf all euren öffentlichen Kanälen, und da seid ihr ordentlich präsent. Mir gefällt, was ihr der Öffentlichkeit von euch zeigt – eine klare Linie, die Erfolg hat. Habt Ihr dazu ein Konzept oder entsteht das eher spontan ?
Garagedays Rene: Nein, das ist alles ziemlich spontan. Wie wir gerade Lust haben, machen wir schnell etwas, wenn wir im Proberaum sind. Unlängst haben wir mal was von BB King gespielt, das wir dann einfach posten.
Bine: Was heißt für euch erfolgreich zu sein ?
Garagedays Marco: Konsequent dran bleiben und möglichst viele Kontakte knüpfen, wenn man wirklich was will. Wir proben jede Woche dreimal, denn von nix kommt nix.
Herzlichen Dank von unserer Seite an euch für dieses tolle Gespräch (es gäbe noch viel mehr zu erzählen) und den Einblick in eure Band.
Die bisher größten Erfolge konnten Garagedays bisher verbuchen mit der dreimonatigen Tour mit U.D.O. durch ganz Europa. Wir freuen uns dann auf alle Fälle schon auf das neue Album von den Jungs. Ich habe in einen Songs schon reinhören dürfen und sage nur: GEIL !!!
Garagedays spielen am Freitag, 13.09.2019, am Innrock Reloaded als Headliner und man sollte da unbedingt dabei sein. Nicht entgehen lassen!
Webseite: http://garagedays.at/
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCHw-lgLkSJXg0uFH7shlj6g