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Interview

Auf a Bier bei mir – Heute im Gespräch: H.E.A.T. aus Schweden

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Heute begrüße ich den aufsteigenden Stern aus Schweden, die Band „H.E.A.T.„, die mit ihren Album „Into The Great Unknown“ gerade die Charts erobern. In der Kulturfabrik Kufstein wollten sie mit mir einmal ein richtig gutes Bier trinken. Klar, dass ich ein Pinzgau Bräu Zwickl serviert habe.

Uli (rockmagazine.net): Erzählt mir ein wenig über die Band, was würdet ihr jemanden erzählen, der euch noch nicht kennt?

H.E.A.T: Wir sind eine Hardrockband aus Stockholm in Schweden, und wir mögen Musik, wir sind gerne auf Tour, und gehen gerne ins Studio. Das wars. It’s only Rock’n’Roll and we like it. Also wir sind seit mittlerweile 10 Jahren als Band unterwegs und haben unser erstes Album bereits vor 9 Jahren herausgebracht. 10 Jahre voller Touren, Studioaufenthalte und den üblichen Ups and Downs.

Uli (rockmagazine.net): Ihr seht bei weiten nicht so nach Glamrockern aus, wie auf älteren Videos?

H.E.A.T: Wir haben unseren Stil geändert. Früher fanden wir den Eighties Look mit langen Haaren und hautengen, silbernen Hosen noch cool. Jetzt haben wir uns aber damit abgefunden, dass Rock’n’Roll eigentlich schwarz ist. Passt irgendwie auch gut zu uns. Obwohl wir fantasievolle Hosen noch immer cool finden. Obwohl man mit einem gewissen Alter die Leoparden-Leggins irgendwann mal in Pension schicken sollte. Aber vielleicht machen wir einmal ein Revival, wenn wir so alt sind wie du.

Uli (rockmagazine.net): Momentan seid ihr ja in ganz Europa auf Tour, Konzerte von Schweden bis nach Italien, von Spanien bis nach England. Wie läuft’s?

H.E.A.T: Großartig. Wir waren jetzt über zwei Jahre nicht mehr unterwegs, haben pausiert und an unserem neuen Album gearbeitet, manche von uns haben auch Zeit für ihr eigenes Leben gebraucht. Aber du kennst das ja. Irgendwann braucht es jeder wieder, und dann muss man wieder auf Tour gehen.

Am Anfang haben wir einige Shows gebraucht, um wieder warm zu werden, und die Bühnen- und Tour-Routine wieder zu verinnerlichen. Aber jetzt sind wir wieder auf dem Flow. Letzte Nacht in München war einfach unglaublich, und wir freuen uns auch schon auf das Konzert hier in Kufstein.

Uli (rockmagazine.net): Ist das euer erster Auftritt in Österreich?

H.E.A.T: Nein, wir haben schon vor einigen Jahren in einem Club in Innsbruck gespielt. In der Harley Bar. Einer kleinen Bar mit Restaurant.

Uli (rockmagazine.net): Wie läuft die CD?

H.E.A.T: In Schweden sind wir aktuell auf der Nr. 1 der Hard Rock-Charts. Aber die Verkaufszahlen von physischen Alben werden immer uninteressanter. Was heutzutage zählt, sind Streams oder Videoaufrufe in youTube. Damit bekommst du die Leute in deine Konzerte, und eigentlich verdienen wir unser Geld mit den Auftritten. Bei uns in Schweden ist die CD beinahe tot. Da verkaufen sich sogar Vinyls noch besser. Wir überlegen auch schon, ob wir unsere Alben nicht auch auf Vinyl herausbringen sollen.

Wir sind der Meinung, dass sich die Musikwelt momentan grundlegend ändert. Der physische Tonträger, also z.B. die CD wird immer mehr zu einem Fanartikel, wie das Shirt oder ein Schlüsselband. Wir brauchen sie aber genauso, weil worauf sollten wir sonst nach der Show unsere Autogramme geben?

Uli rockmagazine.net): Ein Musikfile oder einen Stream kann man ja nicht unterschreiben.

H.E.A.T: Oh doch, gibt es nicht bei euch auch die digitale Signatur? Aber ob das für einen Fan den gleichen Wert hat, wie eine Unterschrift auf einem Andenken an ein Konzert?

Uli (rockmagazine.net): Ok. Jetzt aber wieder zur Musik. Was wollt ihr mit eurer Musik rüberbringen, was wollt ihr euren Hörern vermitteln?

H.E.A.T: Wir wollen so viel verschiedenes vermitteln. Auf der Bühne wollen wir High Energy verstrahlen, aber als Menschen sind wir nicht immer so. Wir sind manchmal auch ruhig und in uns gekehrt. Eigentlich hat jeder Song ein anderes Thema, jeder Song will etwas anderes ausdrücken. Wir erwähnen oft, dass Queen uns stark beeinflusst hat. Queen hat auch so viele Gesichter, von „Who Wants To Live Forever“ bis „Radio Gaga“. Das Leben hat so viele verschiedene Aspekte und Stimmungen, die kann man auch nicht auf einmal vermitteln und erklären.

Uli (rockmagazine.net): Mit Queen habt ihr mir ein gutes Stichwort gegeben. Queen ist nicht so typisch als Vorbild für eine Hard Rock-Band. Welche Bands haben euch beeinflusst oder inspiriert?

H.E.A.T: Darauf würdest du wahrscheinlich von jedem Bandmitglied eine andere Antwort bekommen. Unter unseren Vorbildern finden sich alle Genres. Von Queen, über Abba, Muse, Iron Maiden bis hin zu Metallica. Von Rock, Blues, Funk bis zu Jazz. Es ist einfach, weil wir Musik generell mögen. Und das ist es auch, was wir vermitteln wollen.

Uli (rockmagazine.net): Ok. Jetzt aber ganz was anderes. Wo seht ihr euch in zehn Jahren?

H.E.A.T: Wir glauben, es wäre schön, da zu sein, wo wir jetzt sind. Von unserer Musik leben zu können, viel unterwegs zu sein, Fans zu haben. Wenn du uns das vor zehn Jahren gefragt hättest, hätten wir vielleicht die Antwort gegeben, die du erwartet hattest. Superstar zu sein, ausverkaufte Konzerte, dickes Konto. Aber mittlerweile bedeutet uns dieser Aspekt gar nicht mehr so viel. Heute ist es für uns viel wichtiger, dass wir mit unserer Musik zufrieden sind, und das wird auch in zehn Jahren so sein. Wir glauben, dass wir mit Into The Great Unknown ein tolles Album produziert haben. Das beste, das wir je gemacht haben. Und hoffentlich sprechen wir auch noch in 10 Jahren so von unserer Musik.

Uli (rockmagazine.net): Danke, das war ein schöner Schlußsatz. Ich danke Euch für das Gespräch und freue mich schon auf das Konzert.

H.E.A.T: Danke Uli, und nochmals danke für das ausgezeichnete Bier. Cheers!

 

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Uli

Seit den 90er Jahren journalistisch unterwegs. Sehr schlechter Schlagzeuger mit deutlichen Rechtschreibschwächen. Mitbegründer der legendären Punkrockband "The Ketchup Boys", welche 1989 ihren einzigen Auftritt hatte. Spricht mehrere Sprachen, kann einhändig Fahrrad fahren und mag Musik.

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